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Trotz Randale: Lichterfelde empfängt BFC

Die Sicherheitslage beim BFC Dynamo sei zwar riskant, letztlich will der Lichterfelder FC zum Oberliga-Start aber antreten: "Wir wollen die Chaoten nicht für ihr Handeln belohnen", erklärte der LFC-Vorsitzende Olaf Fechner.

Hinter Olaf Fechner lag eine kurze Nacht. Aber das konnte die Laune des ersten Vorsitzenden des Lichterfelder FC nicht trüben, als er per Telefon freudig verkündete: „Wir spielen.“ Bis in den späten Abend hinein hatte sich der Vorstand laut Fechner beraten, ehe man „einstimmig entschied“, das Spiel gegen den BFC Dynamo doch auszutragen.

Ursprünglich hatte der Berliner Oberligist erwogen, zum Saisonauftakt am Sonntag nicht anzutreten. Grund dafür war die aus Sicht der Lichterfelder riskante Sicherheitslage beim Ostberliner Traditionsklub. Am vergangenen Sonnabend hatten Teile der BFC-Anhänger beim DFB-Pokalspiel Fans des 1. FC Kaiserslautern attackiert und sich schwere Auseinandersetzungen mit der Polizei geliefert. Wie es dazu kommen konnte, das die rund 300 BFC-Anhänger in den Block der Gästefans gelangten, damit beschäftigt sich inzwischen das Landeskriminalamt. Der Fußball soll trotzdem rollen. Fechner sagt: „Wir wollen diese Chaoten nicht für ihr Handeln belohnen.“

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