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Kraftvoll. Ivica Olic (l., gegen Egemen Korkmaz) traf zum 1:0 für Kroatien. Foto: dpa

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Sport: Türkei fast ausgeschieden

EM-Quali: Kroatien gewinnt 3:0 in Istanbul

Berlin - Während die Fußballfans aus Kroatien, Tschechien und Irland die Reise zur Europameisterschaft 2012 praktisch schon buchen können, muss Portugal weiter um die Teilnahme bangen. Im Play-off-Hinspiel am Freitag kam das Team um Cristiano Ronaldo in Bosnien nicht über ein glückliches 0:0 hinaus. Die Kroaten deklassierten die Türkei dagegen in Istanbul mit 3:0 (2:0). Tschechien siegte derweil in Prag mit 2:0 (0:0) gegen Montenegro und hat damit eine gute Ausgangsposition vor dem Rückspiel am Dienstag. Irland gewann 4:0 (1:0) in Estland.

Kroatiens Bundesliga-Spieler Ivica Olic von Bayern München und Mario Mandzukic vom VfL Wolfsburg machten in der Türkei bereits früh alles klar, Vedran Corluka erhöhte nach der Pause. Der Auswahl von Slaven Bilic glückte damit die Revanche für das Viertelfinal-Aus bei der EM 2008. Das Rückspiel am Dienstag in Zagreb ist damit eigentlich nur noch Formsache.

Portugal tat sich in Bosnien dagegen schwer. Auf dem sehr tiefen und unebenen Untergrund konnten die Portugiesen ihre spielerische Stärke in der ersten Hälfte nicht ausnutzen. Auch Ronaldo haderte mit dem Rasen, nachdem ihm ein Ball frei vor dem Tor nach toller Hackenvorlage von Nani versprungen war (51.). Die Bosnier hatten durch ManCity-Stürmer Dzeko (71.) und den eingewechselten Ibisevic (74.) ebenfalls gute Möglichkeiten. Spätestens in der 81. Minute hätte Ibisevic frei vor dem Tor die Führung machen müssen, er schoss jedoch über die Latte. Auch Dzeko verpasste freistehend das 1:0 (90.+3).

Die Tschechen siegten in Prag dank der Tore von Vaclav Pilar (63.) und Tomas Sivok (90.+2). Der Finalist von 1996 hat damit gute Chancen auf die fünfte EM-Teilnahme nacheinander.

Auch Irland ist auf dem besten Weg, sein Play-off-Trauma zu überwinden. Im Hinspiel siegten die Iren gegen Estland in Tallinn mit 4:0. Die Tore erzielten Keith Andrews (13.), Jon Walters (67.) und Robbie Keane (71., 88.). Bei Estland sahen Andrei Stepanov (34.) und Kapitän Raio Piroja (77.) jeweils die Gelb-Rote Karte. Zwei Jahre nach Irlands unglücklichem Ausscheiden in den WM-Play-offs gegen Frankreich sieht es vor dem Rückspiel am Dienstag in Dublin deutlich besser für das Team von Giovanni Trapattoni aus. dapd

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