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Sport: Turnerin nach Sturz gelähmt

Die russische Kunstturnerin Maria Sasipkina ist nach einem Unfall beim Training gelähmt. Die 16-Jährige, die bei den Weltmeisterschaften in Gent vor knapp zwei Wochen die Silbermedaille mit der Mannschaft gewonnen hatte, erlitt bei einem Sturz beim Pferdsprung eine schwere Halsverletzung.

Die russische Kunstturnerin Maria Sasipkina ist nach einem Unfall beim Training gelähmt. Die 16-Jährige, die bei den Weltmeisterschaften in Gent vor knapp zwei Wochen die Silbermedaille mit der Mannschaft gewonnen hatte, erlitt bei einem Sturz beim Pferdsprung eine schwere Halsverletzung.

Maria Sasipkina wurde bereits in Moskau operiert. Nach Angaben der Ärzte ist aber bald ein zweiter Eingriff erforderlich. "Sie ist in einem ernsten Zustand", erklärte der Cheftrainer der russischen Turner, Leonid Arkajew.

Nach Angaben der Moskauer Sportzeitung "Sport Express" hat sich der Unfall bereits am vergangenen Freitag beim Sprungtraining in einem Camp am Runden See in der Nähe von Moskau ereignet. Die Turnerin schlug mit dem Kopf auf dem Boden auf und brach sich einen Halswirbel. Maria Sasipkina hatte im Vorjahr bei den Junioren-Europameisterschaften in Paris Gold mit der Mannschaft gewonnen.

Da kein offizieller Trainingsbetrieb herrschte, waren bei dem Unfall weder ein Arzt noch ein Krankenwagen in der Nähe. Erst eine Stunde nach dem Unfall traf ein Krankenwagen ein. Bei der ersten Operation war nach dem Bericht der "Sport Express" versucht worden, die Beweglichkeit der Turnerin wieder herzustellen. Die Ärzte hatten sich zwischenzeitlich optimistisch geäußert.

Folgenschwerere Wirbelverletzungen hatten sich 1980 Weltmeisterin Elena Muchina und 1982 Olympiasiegerin Elena Dawidowa (beide UdSSR) ebenfalls bei Trainingsstürzen zugezogen. Beide mussten ihre Karriere beenden.

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