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Sport: Überlegen in der Luft

Hannover erzielt beim 3:1 über Rostock drei Kopfballtore

Hannover (dpa). Gut für Hannover 96, dass es Fredi Bobic und Mohammadou Idrissou in seinen Reihen weiß. Die beiden Stürmer entschieden einmal mehr ein Bundesligaspiel zu Gunsten von Hannover 96 und sicherten ihrem Klub drei Punkte im Kampf um den Klassenverbleib. Beim 3:1 (2:1) gegen Hansa Rostock drehte das Gespann mit seinen Kopfballtreffern in der 41. und 45. Minute das Spiel nach dem überraschenden Rückstand um. Ebenfalls per Kopf beendete Kostas Konstantinidis (67.) vor 29 001 Zuschauern in der AWDArena das Zittern der 96er um den dritten Heimerfolg in dieser Saison. Die Gäste waren durch Thomas Meggle in Führung gegangen.

Fredi Bobic, der nun auf elf Saisontreffer kommt, und Mohammadou Idrissou haben nunmehr 20 der insgesamt 35 Tore der Hannoveraner erzielt. Nach dem dritten Heimerfolg trennen das Team von Trainer Ralf Rangnick vor den schweren Aufgaben gegen Dortmund, Bremen und Bayern erst einmal vier Zähler von einem Abstiegsplatz. „Wir sind sehr froh, dass wir dieses wichtige Spiel gewinnen konnten. Es war sehr hilfreich, dass uns nach dem Gegentor so schnell der Ausgleich gelang“, sagte der Coach.

Hannover sicherte sich diesen Erfolg vor allem durch seine Stärke bei Standardsituationen, durch die sich die Luftüberlegenheit bei drei Kopfball-Toren voll entfalten konnte. Die Tore Nummer eins und drei fielen nach einem Freistoß für Hannover. In einer über weite Strecken zerfahrenen Partie zeigte sich das Team von Ralf Rangnick diszipliniert und konzentriert.

Die Rostocker haderten dafür mit Schiedsrichter Edgar Steinborn. Dem Bobic-Tor aus abseitsverdächtiger Position nach einem Freistoß von Krupnikovic sei ein bis zur Bank hörbarer Pfiff des Unparteiischen voraus gegangen, beschwerte sich nicht nur Coach Armin Veh. Mathias Schober war irritiert. „Er pfeift, während der Ball noch fliegt“, sagte Rostocks Torwart, „da waren wir doch sehr verdutzt - eine klare Fehlentscheidung.“ Die ohne den gesperrten Marcus Lantz angetretenen Gäste boten jedoch auch nach der Pause spielerisch zu wenig, um den Schaden zu korrigieren. Die Gastgeber besaßen weitaus mehr Torchancen.

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