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Uefa-Cup: Frankfurt schafft 1:1-Remis bei Celta Vigo

Eintracht Frankfurt hat am 2. Spieltag der Gruppenphase des Uefa-Cups den ersten Punktgewinn verbucht. Die Frankfurter erreichten im Auswärtsspiel bei Celta Vigo ein 1:1-Unentschieden.

Vigo - Vor lediglich rund 15.000 Zuschauern im Estadio Balaidos von Vigo glich Alexander Huber (17.) die von Jose Perera (11.) erzielte Führung der Spanier schnell aus. Nach einem Platzverweis gegen Alexander Meier (59.) mussten die Frankfurter das Remis mehr als eine halbe Stunde lang mit zehn Mann verteidigen. Allerdings liegt die Eintracht nun mit einem Punkt in der Gruppe H dennoch nur auf dem vorletzten Platz, der nicht zum Weiterkommen berechtigt. Tabellenführer ist vorerst Newcastle United (6 Punkte) nach einem 1:0 (1:0)-Auswärtssieg bei US Palermo (3.).

Funkel stellte auf fünf Positionen um

Frankfurts Trainer Friedhelm Funkel stellte seine Mannschaft im Vergleich zum 0:2 bei Bayern München in der Bundesliga auf fünf Positionen um. Christoph Spycher, Huber, Benjamin Köhler, Alexander Meier und Michael Thurk rückten für Marco Russ, Michael Fink, Albert Streit, Markus Weissenberger und Ioannis Amanatidis ins Team. Celtas Coach Fernando Vazquez bot mit Perera und Nestor Canobbio zunächst zwei Sturmspitzen auf.

Die Eintracht wurde zu Beginn auf dem falschen Fuß erwischt. Celta begann mit viel Druck nach vorn und wurde früh belohnt. Perera köpfte eine Flanke von Canobbio unhaltbar für Frankfurts Keeper Oka Nikolov ins Tor. Doch die Antwort der Hessen ließ nicht lange auf sich warten. Huber versenkte eine Flanke von Köhler per Direktschuss ins Netz - der schnelle Ausgleich.

Nach der turbulenten Anfangsphase beruhigte sich das Geschehen etwas. Doch bei einem Schuss von Canobbio (33.) aus kurzer Distanz hatten die Frankfurter es einer guten Reaktion von Nikolov zu verdanken, dass sie nicht erneut in Rückstand gerieten. Auch wenn der Ausgleich schnell gelang, war Trainer Funkel mit den ersten 45 Minuten überhaupt nicht zufrieden: "Wie sind nicht in die Zweikämpfe gekommen und haben es taktisch nicht so umgesetzt, wie wir uns das vorgenommen hatten."

Gelb-Rot nach der Pause

Nach der Pause plätscherte das Geschehen zunächst ereignislos dahin. Vigo verstand es nicht, die Eintracht unter Druck zu setzen, während der Bundesligist seine Konter nicht gezielt genug ausspielte. Als sich Meier dann aber innerhalb weniger Minuten durch zwei Unsportlichkeiten die Gelb-Rote Karte einfing, ging es nur noch darum, den Punktgewinn über die Zeit zu retten.

Um in Unterzahl die Defensive zu verstärken, ersetzte Funkel Angreifer Köhler durch Verteidiger Russ. Das sollte sich auszahlen. Die Hessen machten die Räume nun geschickt eng, und die Spanier fanden kaum einmal eine Lücke im Frankfurter Bollwerk. Mehr als ein Freistoß von Nené (76.), den Nikolov parierte, brachte Celta nicht zustande.

Zu Recht lobte Funkel die gute Defensivleistung seiner Elf in der zweiten Hälfte. Es habe nach der Pause ganz gut funktioniert, der Gegner habe kaum noch eine Torchance gehabt, freute sich Funkel. Zugleich bedauerte der 52-Jährige: "Als das Spiel zu unseren Gunsten zu kippen drohte, ist leider der Alex Meier des Feldes verwiesen worden." (tso/ddp)

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