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Uefa-Cup: Hertha bekommt lösbare Aufgabe

Für Hertha BSC ist nach einem Glückslos die UEFA-Pokal-Gruppenphase Pflicht. Der Berliner Fußball-Bundesligist muss sich in der ersten Hauptrunde mit Apoel Nikosia aus Zypern auseinandersetzen.

Monaco/Berlin (26.08.2005, 14:36 Uhr) - Dies ergab die Auslosung am Freitag in Monaco. «Wir wollen in die Gruppenphase, und deshalb werden wir Nikosia schlagen», sagte Trainer Falko Götz. Das Hinspiel findet am 15. September in Nikosia statt, das Rückspiel zwei Wochen später in Berlin. Sollten die Berliner die Runde überstehen, wären ihnen ab dem 20. Oktober vier weitere Spiele garantiert.

«Das ist ein gutes Los, denn mit zypriotischen Vereinen haben wir positive Erfahrungen gemacht», kommentierte Hertha-Manager Dieter Hoeneß die Ansetzung. Im Herbst 2002 hatte Hertha den 18-maligen zypriotischen Meister und 17-maligen Pokalsieger Apoel in der zweiten UEFA-Cup-Runde ohne Probleme eliminiert. Auch dem Weg zur bisher einzigen Champions-League-Teilnahme 1999/2000 war Anorthosis Famagusta in der Qualifikation bezwungen worden. «Auch wenn man den zweiten nicht vor dem ersten Schritt machen sollte, bin ich sicher, dass uns dies auch zum dritten Mal gelingt und wir die Gruppenphase des UEFA-Pokals erreichen werden», äußerte Hoeneß zuversichtlich.

Der neben Omonia Nikosia erfolgreichste Club der Mittelmeerinsel hatte sich in der laufenden Saison mit Erfolgen gegen Birkirkara (Malta) und Maccabi Tel Aviv für die erste Hauptrunde qualifiziert. Am Mittwochabend in Israel benötigte Apoel dafür nach einem 1:0 im Hinspiel allerdings die Verlängerung, die mit einem 2:2 endete. Der Hertha-Gegner, im Vorjahr Vizemeister hinter Famagusta, startet am Wochenende mit einem Stadtduell gegen Olympiakos Nikosia in die neue Meisterschafts-Saison.

Beim zweiten Aufeinandertreffen zwischen Hertha und Apoel stehen auf Berliner Seite mit Arne Friedrich, Marcelinho und Nando Rafael nur noch drei Akteure im Aufgebot, die auch vor drei Jahren schon dabei waren. Den 1:0-Erfolg in Nikosia hatte damals Bartosz Karwan heraus geköpft. Beim 4:0 im Rückspiel in Berlin trafen vor nur 10 000 Zuschauern Michael Preetz, Marcelinho, Stefan Beinlich und der Brasilianer Luizao. (tso/dpa)

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