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Uefa Cup: Hertha in der Hauptrunde

Hertha BSC erreicht mit einem Remis in Tiflis den Einzug in den Uefa Cup. Am Freitag wird der nächste Gegner ausgelost.

Tiflis - Die Berliner trennten sich nach einer über weite Strecken enttäuschenden Leistung vom georgischen Vertreter Ameri Tiflis mit 2:2 (1:1) und erreichten nach dem 1:0-Hinspielsieg die nächste Runde. Georgi Davitnidze (19.) und Suliko Davitashvili (47.) trafen für die Heimelf, Srdjan Lakic (36.) und Marko Pantelic (84.) erzielten die beiden Treffer für die Berliner.

Hertha-Coach Falko Götz hatte seine Mannschaft im Gegensatz zum 4:0-Erfolg gegen Hannover 96 am vergangenen Bundesliga-Wochenende auf einigen Positionen umgestellt. Für den in dieser Uefa-Cup-Runde noch nicht spielberechtigten Neuzugang Christian Gimenez kam Srdjan Lakic im Sturm zum Einsatz. Zudem schonte Götz Kapitän Arne Friedrich, für den Sofian Chahed ins Team rückte. Ellery Cairo musste auf der rechten Seite überraschend Zecke Neuendorf Platz machen.

Die Berliner begannen die Partie mit der 1:0-Hinspielführung im Kopf äußerst verhalten. Hingegen war Ameri kämpferisch viel präsenter und brachte die Bundesliga-Profis ein ums andere Mal in Verlegenheit. Verdientermaßen gelang Georgi Davitnidze nach einer Ecke das 1:0 (19.). Die Hertha-Hintermannschaft sah in dieser Situation mehr als schlecht aus. Auch danach überwog bei den Hauptstädtern das statische Spiel. Von Spielmacher Yildiray Bastürk gingen zu wenig Impulse aus, ein 25-Meter-Freistoß von ihm ging zudem weit über das Tor. Völlig überraschend fiel der Ausgleich, als Gilberto mit einem langen Sololauf auf der linken Seite das 1:1 durch Lakic (36.) einleitete.

Aber auch danach war von den lautstark unterstützten Hausherren mehr zu sehen als von der deutschen Mannschaft. Kurz nach dem Seitenwechsel war es erneut eine Ecke, die Suliko Davitashvili (47.) zur erneuten Führung für Ameri nutzte. Bastürk konnte am kurzen Pfosten auf der Linie nicht klären. Kurz zuvor war Rati Tsinamdzgvrishvili noch an Torhüter Christian Fiedler gescheitert.

Ausgleich durch Pantelic

Danach bemühten sich die Berliner um einen besseren Spielfluss, doch zu hochkarätigen Chancen kam der Zweimannsturm aus Lakic und Pantelic, der am Wochenende noch zweimal erfolgreich war, zunächst nicht. Zum Ende schwanden bei den aufopferungsvoll kämpfenden Georgiern die Kräfte, die in der 84. Minute dem Ausgleich durch Pantelic nichts mehr entgegenzusetzen hatten. Okoronkwo traf in der Nachspielzeit zudem noch die Latte.

Am Freitag werden in Monaco die Partien der ersten Uefa-Cup-Runde ausgelost. Neben Hertha BSC Berlin werden die restlichen deutschen Teilnehmer FC Schalke 04, Bayer Leverkusen und Eintracht Frankfurt in den Lostöpfen vertreten sein. (tso/ddp)

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