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Uefa-Cup: Stuttgart kommt in die K.o.-Runde

Beim Uefa-Pokal hat Thomas Hitzslperger dem VfB Stuttgart den Weg in die K.o.-Runde geebnet. Der Verein besiegte Saloniki mit 2:1.

Saloniki - Thomas Hitzslperger hat dem VfB Stuttgart den Weg in die K.o.-Runde des Uefa-Pokals geebnet. Durch einen in der Nachspielzeit verwandelten Foulelfmeter sicherte der Nationalspieler dem Tabellen-Achten der Fußball-Bundesliga am Mittwoch den 2:1 (0:0)- Sieg bei PAOK Saloniki. Erst in der 85. Minute war Danijel Ljuboja in einem Spiel der verpassten Gelegenheiten der Ausgleich für die Schwaben gelungen, denen vor 28 000 Zuschauern lange Zeit die zweite Niederlage in der Vorrunden-Gruppe G gedroht hatte.

Durch eine katastrophale Chancenverwertung brachte sich die Elf von Trainer Giovanni Trapattoni um einen deutlich höheren Sieg. Christos Karypidis (48.) hatte die Griechen in Führung gebracht. Einziger Wermutstropfen für die Schwaben war die Gelb-Rote Karte für Silvio Meißner (76.) wegen wiederholten Foulspiels, der im letzten Gruppenspiel am 14. Dezember gegen Rapid Bukarest zuschauen muss.

Bei Dauerregen und kühlen Temperaturen bestimmte der VfB gegen die harmlosen Griechen von Beginn an das Spielgeschehen, zeigte aber eine geradezu katastrophale Chancenverwertung. Die gegenüber den letzten Bundesliga-Auftritten verbesserten Schwaben kombinierten gefällig und nutzten den sich bietenden Raum, doch vor dem Tor waren sie mit ihrem Latein am Ende. Dabei zeichnete sich besonders Jon Dahl Tomasson aus, dessen 75. Europacup-Einsatz wegen einer Knieverletzung lange Zeit in Frage stand. Aber auch die Kollegen des Dänen hätten schon bis zur Pause für klare Verhältnisse sorgen müssen.

Tomasson (9.) nach Zuspiel von Christian Tiffert, Mathieu Delpierre (12.) mit einem Volleyschuss, Tiffert (20.) per Kopf und Danijel Ljuboja (25.) nach spektakulärem Solo vergaben die größten Chancen für den VfB. Daneben erwies sich Torhüter Fernandes als sicherer Rückhalt für den Tabellen-Fünften der griechischen Liga, der das Stuttgarter Tor vor der Halbzeit nur einmal in Gefahr brachte. Nach einem Stellungsfehler von Fernando Meira scheiterte der Ex- Gladbacher Marcin Mieciel (27.) frei vor Timo Hildebrand.

Drei Minuten nach Wiederbeginn erhielt der VfB die Quittung für das Auslassen der Torchancen, als Hildebrand einen Kopfball von Karypidis erst hinter der Torlinie zu fassen bekam. Danach riss bei den Schwaben, die den angeschlagenen Tomasson durch Mario Gomez ersetzen mussten, der Faden. (Von Elmar Dreher, dpa)

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