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Hertha

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Uefa-Pokal-Qualifikation: Schnell nach Mallorca

Im Rückspiel gegen Otaci reicht Hertha ein müdes 0:0. Von dem Klassenunterschied, der noch vor zwei Wochen beim Hinspiel in Berlin überdeutlich war, war am Donnerstag nichts mehr zu sehen.

Raffael und Lukasz Piszczek waren gar nicht erst mitgekommen. Den beiden Profis von Hertha BSC blieb die Reise ins ferne Moldawien zum Rückspiel der ersten Qualifikationsrunde des Uefa-Pokals erspart. Sie flogen nach Mallorca, wo Hertha heute bei einem Vorbereitungsturnier auf Newcastle United trifft. In Chisinau verpassten sie nichts: Nach dem 8:1 im Hinspiel fehlte der Partie jede Spur von Spannung, folgerichtig endete sie 0:0.

Von dem Klassenunterschied, der noch vor zwei Wochen beim Hinspiel in Berlin überdeutlich war, war am Donnerstag nichts mehr zu sehen. Den wenigen Hertha-Fans unter den 700 Zuschauern in der moldawischen Hauptstadt werden höchstens die Strapazen der Reise im Gedächtnis bleiben. Das Spiel selbst kam nahezu völlig ohne Höhepunkte aus.

Herthas Trainer Lucien Favre bot mit Waleri Domowtschiski neben Marko Pantelic einen zweiten echten Stürmer auf. Für Marc Stein spielte Shervin Radjabali-Fardi als linker Außenverteidiger. Der 17-Jährige konnte über seine Seite zusammen mit Maximilian Nicu in dessen erstem Spiel für Hertha zumindest ein klein wenig mehr Druck entwickeln als Sofian Chahed und Fabian Lustenberger über rechts. Wenn es aber in der ersten Hälfte überhaupt einmal gefährlich wurden, dann vor dem Tor der Berliner. Zur Pause hätte Otaci auch 2:0 oder 3:0 führen können: Nach 23 Minuten musste Torhüter Jaroslav Drobny einen Kopfball parieren, dann schoss Alexander Malizki zweimal knapp am Tor vorbei. Die zweite Halbzeit wurde kaum attraktiver. Erst in den letzten zehn Minuten kam Hertha zu Chancen durch Domowtschiski und den eingewechselten Florian Riedel.

Nach Spielende flog die Mannschaft direkt nach Mallorca. Herthas Gegner in der zweiten Runde wird heute ausgelost, die Spiele finden am 14. und 28. August statt. Es ist Herthas Spielern und Fans zu gönnen, dass das nächste Europapokalspiel spannender wird. Tsp

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