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Sport: Ultimatum für Augenthaler

Nürnbergs Präsident erklärt einen Sieg gegen Hertha zur Pflicht

Nürnberg (dpa). Vier Tage vor dem Spiel gegen Hertha BSC hat der 1. FC Nürnberg seinem Trainer Klaus Augenthaler ein Ultimatum gestellt. Präsident Michael A. Roth deutete nach dem 0:5 der Nürnberger beim 1. FC Kaiserslautern an, er werde den Trainer im Falle einer weiteren Niederlage beurlauben. „Natürlich habe ich innerlich einen Kampf. Ich persönlich bin total gegen einen Trainerwechsel. Aber irgendwann muss man auch den Verein sehen“, sagte Roth. „Wie die Mannschaft aus der Misere herauskommt, das ist die Sache des Trainers. Manchmal bringt ein Wechsel was. Deswegen müssen wir jetzt mit Klaus Augenthaler sprechen. Wenn er meint, er kommt da unten raus, dann werden wir ihm die Möglichkeit und die Zeit geben. Wenn er das bezweifelt, muss man auch die Interessen des Vereins sehen.“

Für das Spiel gegen Hertha hat Roth einen Sieg zur Pflicht erklärt, „das verlangt unsere Situation“. Im Falle einer Niederlage wird es aber nicht nur für den Trainer, sondern auch für Edgar Geenen eng. Der Manager musste sich zumindest angesichts der Krisensituation auch Kritik gefallen lassen. Roth kreidet ihm vor allem eine verfehlte Personalpolitik an, bei der er dem Manager freie Hand gelassen habe: „Ich habe eigentlich gedacht, dass wir mit dem neuen Kader nichts mehr mit dem Abstieg zu tun haben“, sagte der Präsident, der sich zuvor mit öffentlicher Kritik zurückgehalten hatte., „Wir haben die Mannschaft auf verschiedenen Positionen ergänzt, eigentlich müsste die Mannschaft dadurch stärker sein als in der vergangenen Saison.“

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