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Sport: Und schon wieder keine Tore, VfB

Stuttgart bleibt beim 0:0 gegen Schalke zum dritten Mal erfolglos

Stuttgart. Ratlos saßen die Männer in ihren verschwitzten weißen Trikots auf der Bank. Mit ausdruckslosen Gesichtern hatten sie sich zuvor nach vorne gebeugt und sich erschöpft und kraftlos auf ihre Knie gestützt. Eine Geste, die nach Resignation aussah. Wieder hatten die Profis des VfB Stuttgart kein Tor geschossen, zum dritten Mal hintereinander. Die Bilanz der Stuttgarter sieht nach dem 0:0 gegen Schalke 04 trostlos aus: Aus den letzten zwölf Spielen hat der VfB nur einen Sieg geholt. „Wir müssen uns Gedanken machen“, sagte Kapitän Zvonimir Soldo.

Nun werden die Diskussionen um Trainer Felix Magath weitergehen, der Widerstand im eigenen Klub beklagt und mit seiner Mannschaft weiter auf der Stelle tritt. Fast alle Zeitungen in Schwaben berichten von Kontakten Magaths zu Bayern München, weil er seinen bis 2005 laufenden Vertrag in Stuttgart bisher nicht verlängert hat. Dazu muss er sich immer wieder fragen lassen, warum er die Einkäufe Hakan Yakin und Marco Streller nur sporadisch einsetzt. Gegen Schalke saßen die beiden Neuen 45 Minuten lang auf der Bank, in der zweiten Hälfte konnten sie sich allerdings nicht auszeichnen. Starke zehn Minuten hatten Yakin und Streller, wobei Streller einmal allein vor Schalkes Keeper Frank Rost kläglich vergab. „Wenn man mit so wenig Druck spielt, kann man Schalke nicht besiegen“, klagte Magath.

Immerhin scheint sich das zuvor gestörte Verhältnis von Magath mit Schalke Manager Rudi Assauer wieder einigermaßen beruhigt zu haben. „Ich habe ihn beglückwünscht, dass er einen Schal trägt und sich deshalb nicht erkältet“, berichtete Assauer über die zweite Begegnung der beiden nach den erfolglosen Vertragsverhandlungen im vorigen Frühjahr.

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