zum Hauptinhalt
Der Jubel nach dem Protest. Nachdem sie eine Minute lang still standen, feiern die Fußballer von Hessen Kessel den Treffer zum 1:1 gegen den 1. FC Köln.

© imago/Eibner

Ungewöhnlicher Protest: Hessen Kassel spielt eine Minute Standfußball

Weil die Vereinsführung auf Gehälter warten lässt, bewegen sich die Fußballer des Viertligisten Hessen Kassel in einem Testspiel gegen den 1. FC Köln eine Minute lang aus Protest nicht.

Mit einer ungewöhnlichen Aktion haben die Fußballer des Regionalligisten KSV Hessen Kassel gegen die eigene Vereinsführung protestiert. Weil sie auf ausstehende Gehälter warten, bewegten sich die Spieler am Dienstagabend im Testspiel gegen den 1. FC Köln in der ersten Minute der Partie überhaupt nicht. „Wir als Mannschaft wollten aufmerksam machen auf die Vorgänge der letzten Zeit“, begründete Kapitän Tobias Becker in der „Hessische Niedersächsische Allgemeine“ den Protest der Mannschaft.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.

Nach der einminütigen „Auszeit“ legten die Spieler aber richtig los und entschieden die Begegnung überraschend mit 5:3 für sich. Der Traditionsverein hatte Anfang des Monats angekündigt, dass er den Etat für die kommende Saison in der Regionalliga deutlich reduzieren wird. Grund ist unter anderem der schrittweise Rückzug des Hauptsponsors VW. (dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false