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Störung der Olympia-Zeremonie

© dpa

Unruhen in Tibet: China verurteilt Störung der Olympia-Zeremonie

Die Protestaktion während der Entzündung des olympischen Feuers ist in der chinesischen Presse größtenteils ingnoriert worden. Die Regierung in Peking nannte die Störung hingegen "schändlich".

China hat gegen die Protestaktion während der Zeremonie beim Entfachen des Olympischen Feuers in Olympia in Griechenland protestiert. "Jede Aktion, die darauf zielt, den Fackellauf zu stören, ist schändlich", sagte der Sprecher des Außenministeriums, Qin Gang, am Dienstag vor der Presse in Peking. Drei Franzosen von der Organisation "Reporter ohne Grenzen" hatten gegen das chinesische Vorgehen in Tibet demonstriert.

Zudem forderte der chinesische Sprecher alle Staaten, durch die der Fackellauf gehen wird, auf, Vorkehrungen gegen geplante Demonstrationen zu treffen. "Die Behörden der Länder sind verpflichtet, einen reibungslosen Fackellauf zu gewährleisten."

Die chinesische Staatspresse ignorierte die Störung der Zeremonie weitgehend. Zwar berichteten die großen chinesisch- und englischsprachigen Zeitungen ausführlich über die Entzündung des Olympischen Feuers, erwähnten die Demonstration dabei aber nicht. (mbo/dpa)

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