zum Hauptinhalt
Gibt Paul Wanner - von der U-17-Nationalmannschaft nach München zurückbeordert - gegen Gladbach sein Bundesligadebüt?

© Eibner/imago images

Unsere Fragen an den 18. Bundesliga-Spieltag: Retten die ganz jungen Spieler den FC Bayern?

Wer spielt für die Bayern gegen Gladbach? Gibt es noch einen Meisterschaftskampf? Und schlägt Pepi gleich ein? Unsere Fragen an den Spieltag.

Wie viele Spieler werden gebraucht?

Nach den Regeln der Deutschen Fußball-Liga „mehr als 15 spielberechtigte Lizenzspieler und/oder in der Lizenzmannschaft spielberechtigte Amateure/Vertragsspieler“. Mehr als 15 – sprich 16. Mindestens neun Lizenzspieler müssen dabei sein, darunter ein Torwart. Das ist ein Thema, über das normalerweise in der Bundesliga selten groß diskutiert wird. Derzeit schon.

Womit wir direkt zum FC Bayern München überleiten, der ganz schön improvisieren muss, um die Vorgaben zu erfüllen. Daran schließt sich die wichtigste Frage vor dem Rückrundenstart an:

Können die Bayern überhaupt antreten?

Nach jetzigem Stand sieht es trotz der äußerst schwierigen Personalsituation so aus, dass die kurze Winterpause (das letzte Spiel fand am 19. Dezember statt) am Freitagabend mit dem Heimspiel der Münchner gegen Borussia Mönchengladbach endet.

Wer schreibt Geschichte?

Möglicherweise Arijon Ibrahimovic. Oder Paul Wanner (im Bild). Ibrahimovic ist am 11. Dezember 16 Jahre alt geworden, Wanner zwölf Tage später, sie sind Nachwuchsspieler des FC Bayern. Beide sind derzeit mit der deutschen U-17-Nationalmannschaft im Trainingslager in Andalusien. Besser gesagt: Sie waren dort. Sport1 berichtet, der Klub habe sie zurückbeordert. Ibrahimovic und Wanner werden – neben anderen Talenten – wegen der Coronalage, Abstellungen für den Afrika-Cup und Verletzungen (so fehlt Leon Goretzka weiterhin) gebraucht. Im Profikader!

Wird einer der Youngster eingesetzt, wäre Jamal Musiala seinen Rekord los. Er debütierte als jüngster Bundesligaspieler der Bayern im Alter von 17 Jahren und 115 Tagen. Die Marke für den jüngsten Bundesligadebütanten überhaupt würden Ibrahimovic und Wanner knapp verpassen: Youssoufa Moukoko von Borussia Dortmund war 16 Jahre und 1 Tag alt, als er im Spiel bei Hertha BSC im November 2020 reinkam.

[Wenn Sie aktuelle Nachrichten aus Berlin, Deutschland und der Welt live auf Ihr Handy haben wollen, empfehlen wir Ihnen unsere App, die Sie hier für Apple- und Android-Geräte herunterladen können]

Wer wird Meister?

Um auch in diesen Zeiten mal kurz zu sportlichen Dingen zu kommen, passt die Frage zum Start der Rückrunde ganz gut. Und sie kann wohl auch gleich beantwortet werden: der FC Bayern. Oder doch der, nun ja, Verfolger? Das wäre dann Borussia Dortmund, derzeit neun Punkte zurück. 51 Zähler kann jedes Team noch holen. Es kann schon noch was gehen. Theoretisch.

Und sonst?

Hat eine Verpflichtung des FC Augsburg in dieser Woche für einiges Aufsehen gesorgt: Augsburg verpflichtete Stürmer Ricardo Pepi für rund 15 Millionen Euro. Was Frank Kramer – Trainer von Arminia Bielefeld, wie Augsburg im Abstiegskampf steckend – nach eigener Aussage so aufnahm: „Da habe ich gedacht: Wow, Hut ab! Da sieht man, in welchem Becken wir unterwegs sind. Da ist der FC Augsburg schon mal ein anderer Haifisch als wir.“

Pepi und der FCA schauen Anfang März in Bielefeld vorbei. Das Debüt in der Bundesliga könnte der US-Nationalspieler schon am Samstagnachmittag im Spiel bei der TSG Hoffenheim geben, einen Tag vor seinem 19. Geburtstag.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false