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Sport: Untergang mit wehenden Fahnen

Köln gibt sich noch nicht auf und besiegt Frankfurt verdient 2:0

Köln (dpa). Die Fußballprofis des 1. FC Köln geben im Kampf gegen den dritten BundesligaAbstieg noch nicht auf. Im Duell der Aufsteiger gelang den Rheinländern beim 2:0 (2:0) der erste Sieg seit dem 1:0 am 31. Januar gegen Borussia Mönchengladbach. Da die Kölner aber immer noch acht Punkte Rückstand auf den entscheidenden 15. Platz haben, ist der Klassenerhalt trotzdem vorerst reine Theorie. Vor 45 500 Zuschauern im RheinEnergieStadion machten der Frankfurter Ingo Hertzsch (5.) mit einem Kopfball-Eigentor und der erst 18 Jahre alte FC-Mittelstürmer Lukas Podolski (35.) den fünften Saison-Heimerfolg der Kölner perfekt. Frankfurt muss nach der dritten Niederlage in Folge ebenfalls den Sturz in die Zweite Liga einkalkulieren. Die Hessen haben seit 1994 nicht mehr in Köln gewonnen.

Kölns Trainer Marcel Koller musste auf sechs verletzte Stammspieler verzichten. Dass der Trainer gleichwohl die Routiniers Dirk Lottner und Jörg Heinrich aus dem Kader nahm, sorgte nur hinter den Kulissen für Unruhe. Auf dem Platz war nichts zu bemerken. Bei Frankfurt fehlten der verletzte südkoreanische Angreifer Du-Ri Cha und der gesperrte Markus Kreuz. Köln zeigte die beste Partie seit langem, Kollers Mut zur Lücke machte sich bezahlt. Durch Giovanni Federico (17.) und Florian Kringe (29.) hatten die Gastgeber vor der Pause Möglichkeiten zu einer noch höheren Führung. Frankfurt kam erst in der 36. Minute durch Alexander Schur zu einer Chance. 60 Sekunden später klärte Federico auf der Linie.

Nach dem Wechsel drängten die Gäste auf den Anschlusstreffer. Doch zunächst klärte Henning Bürger (57.) auf der Linie. Ioannis Amanatidis hatte in der 60. Minute innerhalb von 60 Sekunden zwei Torchancen. Die beste Eintracht-Möglichkeit bei einem Schuss von Nico Frommer (68.) vereitelte Kölns Schlussmann Stefan Wessels. Das Ende der Kölner Serie mit acht Spielen ohne Sieg und sieben Niederlagen war ein Resultat von Einsatz und enormem Kampfgeist. Frankfurt, dessen Trainer Willi Reimann auf der Tribüne saß, weil er unverändert für den Innenraum gesperrt ist, enttäuschte erneut.

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