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Sabine Lisicki scheitert im Achtelfinale der US-Open.

© Reuters

US-Open: Berlinerin Lisicki verpasst Einzug ins Viertelfinale

Sabine Lisicki ist im Achtelfinale der US Open ausgeschieden. Die Berlinerin verlor am Sonntag (Ortszeit) 2:6, 3:6 gegen Vorjahresfinalistin Vera Swonarewa aus Russland.

Damit verpasste es Lisicki, als zweite deutsche Tennisspielerin nach Angelique Kerber ins Viertelfinale von New York einzuziehen.

"Es ist enttäuschend. Es war nicht mein Tag, ich habe gekämpft und alles gegeben, aber es hat leider nicht gereicht", sagte Lisicki. Sie fügte hinzu: "Ich bin nicht gut reingekommen und habe von Anfang bis Ende nicht gut aufgeschlagen." Insgesamt zog sie aber ein positives Fazit der vergangenen Monate, in denen sie nach langer Verletzungspause erstmals in die Top 20 der Welt vorstieß. Am Montag hat noch Andrea Petkovic gegen die Spanierin Carla Suarez Navarro die Chance auf das Weiterkommen. Zuletzt stand bei den French Open 1994 mehr als eine Deutsche im Viertelfinale eines Grand-Slam-Turniers, bei den US Open gab es das zuletzt 1987. Lisicki wirkte bei dem Abendspiel im 24 000 Zuschauer fassenden Arthur-Ashe-Stadium zu Beginn sehr nervös, gab sofort zweimal ihren Aufschlag zum 0:3 ab und den ersten Satz nach nur einer halben Stunde. Im zweiten Durchgang hielt die Wimbledon-Halbfinalistin dann besser dagegen, obwohl ihr starker Aufschlag weiterhin kaum einmal kam und Lisicki weiterhin zu viele Fehler unterliefen. Mit "Komm jetzt"-Rufen feuerte sich die Weltranglisten-18. immer wieder selbst an, auch viele der etwa 15.000 Fans waren auf ihrer Seite. Es half letztlich nichts: Die Entscheidung fiel im siebten Spiel, als Lisicki nach einer 40:0-Führung noch das Break zum 3:4 hinnehmen musste. Nach 1:17 Stunden verwandelte die konstanter agierende Swonarewa ihren ersten Matchball und entschied auch den vierten Vergleich gegen Lisicki zu ihren Gunsten.

Gegnerin der 26-Jährigen im Viertelfinale ist die Australierin Samantha Stosur, die 6:2, 6:7 (15:17), 6:3 gegen Maria Kirilenko aus Russland gewann. Der Tiebreak war der längste in einem Damen-Einzel bei einem Grand-Slam-Turnier.

Bei den Herren erreichte der Weltranglisten-Vierte Andy Murray ohne Probleme das Achtelfinale. Der Schotte, der 2008 in New York im Endspiel stand, gewann 6:1, 6:4, 6:2 gegen den Spanier Feliciano Lopez. Der diesjährige Australian-Open-Finalist Murray trifft in der Runde der letzten 16 auf US-Nachwuchshoffnung Donald Young. (dpa)

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