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So ästhetisch wie effektvoll: Roger Federer ist weiterhin der Superstar des Tennis.

© dpa

US Open: Federer und Wozniacki setzen sich durch

Roger Federer marschiert bei den US Open in beeindruckender Form auf seinen sechsten Titel zu. Auch Favoritin Caroline Wozniacki spielt souverän.

Unter windigen Bedingungen ließ der Schweizer Federer am Mittwochabend (Ortszeit) Robin Söderling aus Schweden im Viertelfinale in New York keine Chance. Federer fertigte den Weltranglisten-Fünften in 1:56 Stunde mit 6:4, 6:4, 7:5 ab und revanchierte sich zugleich für die Viersatz-Niederlage im Viertelfinale der French Open. „Es waren schwere Bedingungen heute, aber es hat Spaß gemacht“, sagte Federer nach seinem fünften Dreisatz-Sieg in diesem Turnier.

Der 29-Jährige beeindruckte erneut mit erstaunlicher Effektivität. So reichte ihm im ersten Durchgang ein Breakball zum Satzgewinn. Im Schluss-Abschnitt behielt der fünfmalige Champion von Flushing Meadows selbst bei einem 3:5-Rückstand die Nerven, nahm Söderling anschließend zweimal das Service ab und gewann.

Im Halbfinale steht Federer am Samstag (Ortszeit) Novak Djokovic gegenüber. Der Weltranglisten-Dritte aus Serbien hatte mit Gael Monfils aus Frankreich wenig Mühe und gewann 7:6 (7:2), 6:1, 6:2. Federer und Djokovic treffen zum vierten Mal in New York aufeinander, alle bisherigen Duelle, inklusive des Endspiels 2007, gewann der Schweizer.

Auch Caroline Wozniacki erreichte bei der mit einem Rekord-Preisgeld von 22,6 Millionen Dollar dotierten Hartplatz-Veranstaltung die Vorschlussrunde. Die Topgesetzte aus Dänemark besiegte die Slowakin Dominika Cibulkova mit 6:2, 7:5 und wurde damit ihrer Favoritenrolle souverän gerecht. „Es fühlte sich an wie bei einem Hurrikan, aber die Bedingungen sind für beide Spielerinnen gleich“, sagte die Dänin zu den starken Böen in New York, die das Spiel erschwerten.

Auf dem Weg zum erneuten Finaleinzug kann sie nur noch von Wera Swonarewa gestoppt werden. Die Russin bezwang Kaia Kanepi aus Estland mit 6:3, 7:5. Zuvor hatte Swonarewa mit Andrea Petkovic aus Darmstadt im Achtelfinale bereits die letzte Deutsche aus dem Turnier geworfen.

Knapp zwei Monate nach ihrer Endspiel-Teilnahme in Wimbledon steht die Nummer acht der Weltrangliste nun erstmals im Halbfinale von Flushing Meadows. (dpa)

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