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Sport: Vava ist tot

Sein Pech war, dass er stets im Schatten von Pelé stand. Eduardo Izidoro Neto, besser bekannt unter dem Künstlernamen Vava, war wie Brasiliens Jahrhundert-Fußballer ein begnadeter Kicker.

Sein Pech war, dass er stets im Schatten von Pelé stand. Eduardo Izidoro Neto, besser bekannt unter dem Künstlernamen Vava, war wie Brasiliens Jahrhundert-Fußballer ein begnadeter Kicker. 1958 in Schweden und 1962 in Chile gewann er mit Pelé für Brasilien die Weltmeisterschaft. Gestern ist Vava in einem Krankenhaus in Rio de Janeiro im Alter von 67 Jahren an Herzversagen gestorben.

Wie Pelé war Vava Stürmer. Sein Debüt in der Selecao gab er 1955 in Rio gegen Paraguay (3:0). Als er nach 22 Länderspielen 1964 nach dem Duell mit Argentinien (0:3) die internationale Bühne verließ, hatte er zwar nur 13 Länderspieltore erzielt, aber wichtige. So war er im WM-Finale 1958 in Stockholm beim grandiosen 5:2 gegen den Gastgeber Schweden wie Pelé zweifacher Torschütze. Und auch vier Jahre später, beim 3:1-Finalsieg in Santiago gegen die Tschechoslowakei, erzielte er sein Tor. Vava, elegant und technisch brillant, stürmte in Europa auch für Atletico Madrid. Seit 1965 war er Trainer in Brasilien.

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