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Verdacht auf Wettbetrug: Mehrere Spiele der österreichischen Basketballliga sollen manipuliert geworden sein

Die österreichische Basketballliga ist von einem Wettskandal betroffen. Fünf Spiele des USBC Graz sollen manipuliert worden sein.

In der österreichischen Basketball-Bundesliga sind möglicherweise mehrere Spiele manipuliert worden. Es bestehe der Verdacht des Wettbetrugs bei vier bis fünf Spielen des Bundesligisten UBSC Graz, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Graz am Dienstag.

Fünf Spieler des Vereins aus den USA, Kroatien und Slowenien waren am Montag wegen Flucht- und Verdunkelungsgefahr festgenommen worden. „Im Konkreten sollen sie den Ausgang der Spiele durch schwache Leistungen, spielentscheidende Fehler, vorgetäuschte Verletzungen und dergleichen gezielt zum Nachteil des Vereins beeinflusst haben“, teilte die Anklagebehörde mit. Um welche Summen es bei dem mutmaßlichen Wettbetrug ging, sei noch unklar.

"Ein schlechter Tag für den österreichischen Sport"

Es sei offensichtlich auf Spiele gewettet worden, die Graz verlieren sollte, sagte Graz-Manager Michael Fuchs. Anfang Januar seien erste Hinweise auf verdächtiges Verhalten der Spieler aufgetaucht. Der Verein habe sich ohne zu zögern an die Polizei gewandt. „Es ist ein schlechter Tag für den österreichischen Sport“, meinte Fuchs.

Der Grazer Basketball-Verein besteht seit 40 Jahren. Der Basketballverband hat sich nach eigenen Angaben besonders im vergangenen Jahr bemüht, der Sportart in Österreich zu mehr Popularität zu verhelfen. (dpa)

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