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Lance Armstrong wird immer wieder von seiner Vergangenheit eingeholt.

© dapd

Verfahren eröffnet: Armstrong wird wegen Blutdopings angeklagt

Lance Armstrong bestreitet zwar nur noch Triathlon-Wettkämpfe, trotzdem holt ihn seine Radsportvergangenheit jetzt wieder ein. Und dabei geht es mal wieder um Doping.

Die US-amerikanische Anti-Doping-Agentur (USADA) eröffnet ein Verfahren gegen Lance Armstrong. Vier Monate nachdem die US-Staatsanwaltschaft strafrechtliche Ermittlungen gegen den siebenmaligen Tour-de-France-Sieger eingestellt hatte, wird Armstrong nun wegen Blutdopings angeklagt. Das berichtet die „Washington Post“ unter Berufung auf einen Bericht der USADA. Wenn Armstrong, der im vergangenen Jahr als Radprofi zurückgetreten war, schuldig gesprochen wird, droht ihm eine lebenslange Sperre. Derzeit bestreitet der 40-Jährige noch Triathlon-Wettkämpfe.

Armstrong bezeichnete die neuerlichen Vorwürfe am Mittwoch als haltlos. „Ich habe nie gedopt“, schrieb er auf seiner Internetseite. Er habe mehr als 500 Dopingtests machen müssen und sei nie auffällig geworden. Bei Twitter bezeichnete er das Verfahren als Hexenjagd.

Neben Armstrong sollen auch sein früherer Teammanager Johan Bruyneel, die Mannschaftsärzte Pedro Celaya und Luis Garcia del Moral, Teamtrainer Pepe Marti und der Arzt Michele Ferrari angeklagt werden. (dapd)

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