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Hat schon früher dementiert. Franz Beckenbauer.

©  Andreas Gebert/dpa

Vergabe der Fußball-WM: Beckenbauer-Berater soll Stimme für Russland zum Kauf angeboten haben

Das Gerücht ist nicht neu, doch E-Mails scheinen es jetzt zu untermauern: Fedor Radmann hat angeblich für Franz Beckenbauers Stimme um Millionen gebeten.

Franz Beckenbauer könnte laut "Spiegel-Online" bei der Vergabe der Fußball-Weltmeisterschaft nach Russland seine Stimme an Russland "verkauft haben", wie das Nachrichtenportal spekuliert. Das Turnier fand 2018 statt, vergeben wurde es im Jahr 2010 nach Russland. "Spiegel Online" beruft sich als Quelle auf die russische Internetseite "The Insider". 2010 saß Beckenbauer im Exekutivkomitee des Weltverbandes Fifa.

Laut Spiegel hat es womöglich drei Millionen Euro im Vorfeld und 1,5 Millionen Euro nach dem "Erfolgsfall" für diese Stimme gegeben. Das Gerücht ist nicht neu, Spekulationen und Hinweise gab es bereits im Buch "The Ugly Game" britischer Journalisten.

Jetzt allerdings sollen E-Mails aus der Bewerbungsphase Russlands aufgetaucht sein, die den Verdacht untermauern. Daran heißt es angeblich: Beckenbauers Berater und Intimus Fedor Radmann biete die Stimme von Beckenbauer zum Kauf an. Beckenbauer hat dieses Gerücht in der Vergangenheit schon dementiert. Auf eine aktuelle Anfrage des Spiegels habe der 74 Jahre alte Beckenbauer nicht reagiert, heißt es. (Tsp)

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