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Sport: Vergesst die Top Drei!

Die Top Drei der Bundesliga sind in Wirklichkeit nur ein Spitzenduo. Bestehend aus dem immersiegenden FC Bayern und Borussia Dortmund.

Die Top Drei der Bundesliga sind in Wirklichkeit nur ein Spitzenduo. Bestehend aus dem immersiegenden FC Bayern und Borussia Dortmund. Bayer Leverkusen zählt nicht zur absoluten Spitze. Das war an diesem Spieltag wieder zu beobachten. Nicht nur, weil die Mannschaft von Sami Hyypiä mit 0:1 beim Abstiegskandidaten Eintracht Braunschweig verlor, sondern vielmehr, weil sie die Änderungen durch ihren Trainer nicht verkraftete. Sami Hyypiä ließ mit Stefan Kießling, Sidney Sam, Heung-Min Son und Lars Bender zunächst einige Stammkräfte draußen und brachte sein Team damit aus dem Rhythmus.

Dabei ist die Schuld nur bedingt bei Hyypiä zu suchen. Am Dienstag steht bei Schachtjor Donezk ein wichtiges Spiel in der Champions League an. Für Leverkusen geht es dort um viel Geld, mit einem Sieg könnte man einen großen Schritt Richtung Achtelfinale machen. Verständlich, dass der Trainer im Vorfeld seine besten Spieler schont. Nur besitzt Bayer nicht wie Bayern oder Dortmund die nötige Qualität in der Breite des Kaders, um ein Bundesligaspiel mit stark veränderter Aufstellung zu überstehen. Eren Derdiyok oder Robbie Kruse haben schon mehrfach ihre Bundesligatauglichkeit nachgewiesen, nur funktionierte das Leverkusener Angriffsspiel in Braunschweig mit ihnen nicht wie gewohnt.

Je weiter Leverkusen in der Champions League kommt, desto häufiger wird Hyypiä in der Bundesliga Leistungsträger schonen müssen. Und damit Gefahr laufen, Punkte herzuschenken. Diese Gefahr besteht für seine Kollegen Pep Guardiola und Jürgen Klopp nur marginal.

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