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Alternative gesucht. Hertha will raus dem Olympiastadion.

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Update

Veröffentlichung der Standort-Analyse: Wo könnte das neue Stadion von Hertha stehen?

Auf dem Olympiagelände? In Ludwigsfelde? Am Donnerstag stellt Hertha die Ergebnisse der Standortanalyse öffentlich vor.

In Genki Haraguchi und Niklas Stark kehrten am Mittwoch die letzten beiden Nationalspieler von Hertha BSC von ihren Reisen zurück. Die Länderspielpause ist vorbei, am Freitag eröffnet Berlins Fußball-Bundesligist den 25. Spieltag mit dem Heimspiel gegen die TSG Hoffenheim. Die Spielzeit biegt auf die Zielgerade ein. „Am Freitagabend versuchen wir mit allem, was wir haben, einen guten Start in die englische Woche zu haben, die dann folgt“, sagt Michael Preetz.

Der Tabellenfünfte hat viele Verletzte (Julian Schieber, Ondrej Duda, Mitchell Weiser, Sinan Kurt, Fabian Lustenberger, Marvin Plattenhardt) zu beklagen, möchte aber gegen den Tabellenvierten aus dem Kraichgau seine starke Heimbilanz (zehn Siege aus zwölf Spielen) ausbauen. Denn Herthas Manager Preetz sagt auch: „Im Frühjahr fallen im Allgemeinen die wichtigen Entscheidungen.“

Wo könnte Herthas neues Stadion stehen?

Das gilt für Hertha auch im Besonderen. Es geht um die Frage nach dem Standort für das neue Fußballstadion des Vereins. Am Mittwochabend sollte dem Vereinspräsidium und den Aufsichtsräten des Vereins sowie der Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA) im kleinen Kino der vereinseigenen Akademie die Machbarkeitsstudie vorgestellt werden. Die hatte Hertha im vorigen Herbst in Auftrag gegeben. Am Donnerstag wird der Bundesligist die Ergebnisse der Standortanalyse öffentlich vorstellen.

Favorisiert werden dabei wohl weiterhin zwei Bereiche auf dem Olympiagelände, die bautechnisch und infrastrukturell alle Voraussetzungen für einen Neubau erfüllen würden. Wie der Tagesspiegel berichtete, handelt es sich hierbei um das Hockeystadion und die Anlage neben dem Reitenstadion, am südwestlichen Rand des Geländes gelegen. Allerdings bedarf es in diesen beiden Fällen einer Zustimmung des Senats, dem das Gelände, das zudem unter Denkmalschutz steht, gehört. Wie der Tagesspiegel erfuhr, hat der Verein in dieser Sache bereits Gespräche mit dem Senat geführt. Weitere Standorte innerhalb von Berlin wird die Analyse voraussichtlich nicht bereithalten, als ein möglicher weiterer Standort außerhalb der Stadtgrenze gilt Ludwigsfelde als Favorit.

Erst im vorigen Jahr hatte Hertha den Nutzungsvertrag für das Olympiastadion bis 2025 verlängert. Der Senat, der den Verein nur ungern als Ankermieter verlieren möchte, erhält eine jährliche Miete von etwa 5,2 Millionen Euro. Das neue Stadion soll zwischen 150 und 180 Millionen Euro kosten.

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