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Sport: Verschwundene Proben

Die Klitschkos wittern Betrug

Hamburg (dpa). Die Spekulationen über die Ursachen der desaströsen Niederlage von Profiboxer Wladimir Klitschko gegen den USAmerikaner Lamon Brewster vor drei Wochen wollen nicht enden. Nach Zeitungsinformationen sollen sowohl die Urin- als auch die Blutproben des 28 Jahre alten Ukrainers verschwunden sein. Bruder Witali Klitschko, der am vergangenen Samstag den WM-Titel des World Boxing Council (WBC) gegen den Südafrikaner Corrie Sanders gewonnen hat, sagte der Münchner „Abendzeitung“: „Das ist unglaublich. Hier arbeiten gewaltige bösartige Mächte gegen uns. Das ist Betrug, das ist so übel. So viele Fehler können kein Zufall sein.“ Laut Witali Klitschko hat Rechtsanwalt Ron diNicola die Staatsanwaltschaft eingeschaltet. „Was immer den Einbruch im Ring verursacht hat, kommt nicht aus seinem Körper, sondern wurde von außen zugeführt“, sagte Witali Klitschko über die Niederlage seines vier Jahre jüngeren Bruders. In der Hamburger Universum Box-Promotion, dem Boxstall der Klitschkos, werden die Manipulations-Verdächtigungen distanziert zur Kenntnis genommen. „Wir sind verwundert, dass keine Beweise vorgelegt, die Spekulationen aber immer weiter vorangetrieben werden“, sagte Universum-Pressesprecher Christoph Rybarczyk.

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