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Im Hinspiel taten sich die Füchse um Iker Romero (m.) deutlich schwerer gegen die Abwehr von MKB Vezprem.

© dpa

Veszprém - Füchse: Füchse mit Start-Ziel Sieg in Veszprém

Nach der Heimniederlage haben die Füchse Berlin in Veszprem einen Kantersieg feiern können. Mit 24:33 (10:15) gewannen die Berliner in Ungarn. Bester Werfer war Torsten Laen mit sieben Toren.

Die beste Handball-Atmosphäre in Europa hatte Füchse-Kapitän Torsten Laen vor der Partie im ungarischen Veszprém angekündigt und damit nicht zu viel versprochen. Die 5000 Zuschauer in der MKB Arena sorgten für eine einmalige Atmosphäre und empfingen auch das Gästeteam fair. Die Füchse gingen von Beginn an hoch konzentriert zu Werke und gingen nach 17 Minuten bereits mit 5:7 in Führung. Die Defensive samt Torhüter wirkte deutlich stabiler als in den Partien zuvor. "Unserer Abwehr ist der Sprung "Back to the basics" gelungen, das hat uns geholfen", so Silvio Heinevetter nach der Partie. Sein Teamkollege Petr Stochl begann zwar im Tor, musste aber nach einem Gesichtstreffer und der folgenden Behandlung auf der Bank Platz nehmen.

Auch offensiv zeigte das Füchse-Team eine gute Vorstellung. Vor allem Alexander Petersson überzeugte immer wieder mit wichtigen Treffern aus dem Rückraum. Kurz vor Ende der ersten Hälfte konnte dann Youngster Colja Löffler den Vorsprung sogar noch einmal um zwei Treffer ausbauen und damit den Halbzeitstand herstellen. Angetrieben von den heimischen Fans startete Veszprém nach der Pause die Aufholjagd. So verkürzte das ungarische Spitzenteam den Vorsprung der Gäste nach 37 Minuten auf 15:17. Doch Silvio Heinevetter war ein sicherer Rückhalt seines Teams und verteidigte die Füchse-Führung. So gelang es den Füchsen bis zur 45. Minute wieder auf sieben Tore Vorsprung davonzuziehen. "Veszprém hatte heute einige Aussetzer, die wir ausnutzen konnten", so Trainer Dagur Sigurdsson nach der Partie. Am Ende setzte sich der Champions-League-Neuling mit 24:33 durch und sicherte sich so am sechsten von zehn Spieltagen den dritten Tabellenplatz in der Gruppe B der Champions League. "Wir sind überglücklich in der schwersten und schönsten Halle in Europa zwei Punkte geholt zu haben", resümierte Sigurdsson.

Andre Tzschachel

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