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VfB Stuttgart: Dieter Hundt tritt zurück

Nach der immer lauter werdenden Kritik hat Dieter Hundt seinen Rücktritt als Aufsichtsratsboss des Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart erklärt.

„Ich lege mit sofortiger Wirkung mein Mandat als Aufsichtsrat des VfB Stuttgart nieder und danke Vereinsführung, Gremien sowie Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen des VfB Stuttgart, ebenso meinen Kollegen des Aufsichtsrats für die langjährige erfolgreiche Tätigkeit“, erklärte der 74-Jährige am Montag. Hundt war seit 2002 Boss des VfB-Aufsichtsrats gewesen.

Vorstand Ulrich Ruf bedauert den Rückzug. „Mein Vorstandskollege Fredi Bobic und ich nehmen den Rücktritt mit großem Respekt zur Kenntnis“, erklärte er. „Im langjährigen und von großer Verbundenheit geprägten Wirken“ habe Hundt den VfB „auf einem erfolgreichen Weg“ geführt.

Der Arbeitgeber-Präsident stand bei den Stuttgartern schon lange in der Kritik. Der Boss des Kontrollgremiums hatte zuletzt mit der Personalie Gerd Mäuser danebengelegen. Dieser war nach nur knapp zwei Jahren als VfB-Präsident abgetreten. Mäuser war der Wunschkandidat von Hundt gewesen. Bis zur Mitgliederversammlung am 22. Juli muss der Aufsichtsrat einen Kandidaten präsentieren. Zuletzt hatte der Ehrenrat des VfB, der jedoch keine Weisungsbefugnis hat, Hundt zum Rücktritt aufgefordert. (dpa)

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