zum Hauptinhalt

Sport: VfL Wolfsburg entlässt Strunz und Fach

Wolfsburg - Thomas Strunz und Holger Fach sind seit gestern Nachmittag nicht mehr Angestellte des VfL Wolfsburg, der Manager und der Trainer des Fußball-Bundesligisten wurden entlassen. Der Klub zog damit unmittelbar nach dem Ende der Hinrunde die Konsequenzen aus einer langen sportlichen Krise, die die mit großen Ambitionen in die Saison gestarteten Wolfsburger nach acht sieglosen Spielen bis auf den 13.

Wolfsburg - Thomas Strunz und Holger Fach sind seit gestern Nachmittag nicht mehr Angestellte des VfL Wolfsburg, der Manager und der Trainer des Fußball-Bundesligisten wurden entlassen. Der Klub zog damit unmittelbar nach dem Ende der Hinrunde die Konsequenzen aus einer langen sportlichen Krise, die die mit großen Ambitionen in die Saison gestarteten Wolfsburger nach acht sieglosen Spielen bis auf den 13. Tabellenplatz abrutschen ließen. Mit Strunz wurde nach Vereinsangaben eine Aufhebung des Dienstvertrages mit sofortiger Wirkung vereinbart. Trainer Fach wurde freigestellt. Über eine Nachfolge ist noch nicht entschieden. Der Verein zog damit die Konsequenz aus der aktuellen Krise. Der Aufsichtsratsvorsitzende der Wolfsburger, Lothar Sander, dankte Trainer und Manager für ihre Arbeit und ihr Engagement. Strunz hatte seine Tätigkeit beim VfL Wolfsburg offiziell zum Jahresbeginn aufgenommen, Trainer Fach war erst Anfang Juni verpflichtet worden.

Die Entlassung des Duos hatte sich bereits angedeutet, gegen einige Widerstände aus den Reihen des Vereins hatte sich Strunz im Sommer für die Verpflichtung von Fach als Trainer stark gemacht und sich schließlich durchgesetzt. Der im Klub seitdem umstrittene Strunz hatte aber wohl noch am Samstag nicht mit seiner Entlassung gerechnet. Nachdem die Wolfsburger ihr letztes Spiel der Bundesliga-Hinrunde nach 2:1-Führung noch 2:3 in Kaiserslautern verloren hatten, sagte Strunz noch: „Wir scheuen uns nicht vor Konsequenzen. In dieser Form kann es nicht weitergehen.“ Er hatte dabei gleichwohl nicht an seiner Position gezweifelt. Auch Trainer Fach sah sich nicht als Schuldiger an der sportlichen Misere. Er sagte nach der Niederlage in Kaiserslautern: „Ich mache einen guten Job.“ Offensichtlich war der Aufsichtsrat beim VfL da ganz anderer Meinung. Schließlich sind die Ansprüche in Wolfsburg hoch, nachdem der Klub im Jahr 2004 gleich acht Spieltage lang Tabellenführer war. Strunz und Fach sind nun an diesen Ansprüchen gescheitert. Tsp

-

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false