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VfL Wolfsburg: Ideale Partner: Dzeko und Grafite

Edin Dzeko steht derzeit wegen seiner sechs Tore in den letzten vier Bundesligaspielen und der Wolfsburger Erfolgsserie deutschlandweit im Mittelpunkt. Er ist für Trainer Magath mindestens genauso wichtig wie der Brasilianer Grafite.

Eines ist der VfL Wolfsburg mit Sicherheit nicht: ein Ausbildungsverein. Was er aber auch (noch lange) nicht ist: ein internationaler Spitzenklub. Und so wird Felix Magath vielleicht eines Tages nur noch sagen können, dass er es war, der bei diesem Starstürmer aus der Premier League, den man doch auf keinen Fall abgeben wollte, das Kopfballspiel verbessert hat. Edin Dzeko steht derzeit wegen seiner sechs Tore in den letzten vier Bundesligaspielen und der Wolfsburger Erfolgsserie deutschlandweit im Mittelpunkt. Was ein bisschen verwundert, denn der blitzartige Antritt, die guten Kopfbälle und vor allem die starke Technik des körperlich robusten Bosniers sind schon seit anderthalb Jahren in der Bundesliga zu sehen. Der mit 2,5 Millionen Euro für Wolfsburger Verhältnisse preiswerte Stürmer wurde von Magath als Ergänzung zu dem dreimal so teuren Grafite geholt, inzwischen ist er aber mindestens genauso wichtig wie der Brasilianer, der in 13 Bundesligaeinsätzen 14 Tore erzielt hat, indem er seinen Körper mit aller Macht eingesetzt hat, per Elfmeter oder mit der Picke. Das ist ausrechenbar und trotzdem schwer zu verhindern, vor Rätseln steht aber jede Abwehr, wenn auch noch Edin Dzeko dazu kommt, der beidfüßig ist und wegen seiner fußballerischen Fähigkeiten in noch mehr Situationen als Grafite für Spielmacher Zvjezdan Misimovic anspielbar ist. Dzeko hat jetzt elf Tore, dazu aber auch bemerkenswerte acht vorbereitet. Nicht nur in seiner jüngsten Bilanz erinnert er an einen anderen Stürmer, der ebenfalls als knapp 20-Jähriger in die Bundesliga zu Bayer Leverkusen kam. Inzwischen spielt Dimitar Berbatow bei Manchester United.

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