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Sport: Vielleicht reicht Stuttgart sogar ein Unentschieden

Berlin - So viel steht fest: Wenn der VfB Stuttgart am kommenden Samstag das Heimspiel gegen Energie Cottbus gewinnt, ist die Mannschaft Deutscher Meister, zum fünften Mal. Letztmals holten die Schwaben den Titel 1992.

Berlin - So viel steht fest: Wenn der VfB Stuttgart am kommenden Samstag das Heimspiel gegen Energie Cottbus gewinnt, ist die Mannschaft Deutscher Meister, zum fünften Mal. Letztmals holten die Schwaben den Titel 1992. Thomas Hitzlsperger, Nationalspieler des VfB, warnt jedoch: Wir haben einen richtigen Lauf und sind auf einem guten Weg, aber wir müssen auch vorsichtig sein.

Die Warnung ist berechtigt. Weil nämlich die Cottbuser nicht gewillt sind, nur als Claqueure für den neuen Deutschen Meister nach Stuttgart zu reisen. Petrik Sander, Trainer des FC Energie, verkündete schon unmittelbar nach der 0:3-Niederlage daheim gegen Bayern München mit frischem Mut: Wir sind in der ganzen Saison zwar über unsere Grenzen gegangen. Aber im letzten Spiel in Stuttgart wird der Fokus der Öffentlichkeit noch mal auf uns gerichtet sein. Jeder wird dort das Beste geben und dagegenhalten. Wir wollen einen würdigen Saisonabschluss.

Bei Schalke, nun zwei Punkte hinter Stuttgart Zweiter, werden Durchhalteparolen ausgegeben. Marcelo Bordon, der Kapitän, sagt: Schalke hat schon mal in letzter Minute die Schale verloren, warum sollen wir sie jetzt nicht noch in letzter Minute gewinnen. Letzter Gegner ist in der heimischen Arena Arminia Bielefeld. Die Schalker können wohl nur noch Meister werden, wenn sie die Bielefelder schlagen und Stuttgart verliert.

Den Stuttgartern könnte aufgrund der besseren Tordifferenz (plus 23) gegenüber Schalke (plus 20) sogar ein Unentschieden gegen Cottbus reichen, wenn Schalke zeitgleich nicht mit mehr als drei Toren Differenz gewinnt. Würde der VfB zum Beispiel gegen Cottbus 0:0 spielen, könnte Schalke auch durch einen Sieg mit drei Toren Unterschied noch vorbeiziehen, allerdings müsste es dann ein 9:6 gegen Bielefeld geben. Ein bisschen viel Theorie vielleicht.

Fest steht jedenfalls, dass Werder Bremen mit vier Punkten Rückstand nicht mehr um die Meisterschaft mitspielt.Tsp

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