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Visa-Urteil: Fifa reagiert mit Entlassungen

Der Fußball-Weltverband Fifa hat sich mit sofortiger Wirkung von vier seiner Mitarbeiter getrennt. Im Zuge der Sponsoring-Verhandlungen mit Visa und Mastercard waren ihnen unehrliche Methoden vorgeworfen worden.

Zürich - Die Fifa trennte sich vom bisherigen Direktor der Abteilung Marketing und TV, Jerome Valcke, und drei seiner Mitarbeiter. Ein Gericht in New York hatte am vergangenen Mittwoch einer Klage von Mastercard stattgegeben, die als bisherigeriger Fifa-Sponsor auf ihr Erstverhandlungsrecht gepocht hatten. Der neugeschlossene Sponsoring-Vertrag mit dem Konkurrenten Visa wurde für ungültig erklärt. Dabei war herausgekommen, dass Mitarbeiter der Fifa das Unternehmen Mastercard während der Verhandlungen wiederholt angelogen und Visa nicht über das Erstverhandlungsrecht des bisherigen Partners aufgeklärt hatten.

"Auch wenn das Urteil einseitig zu Gunsten von Mastercard ausgefallen ist, so lässt sich doch die Tatsache nicht wegdiskutieren, dass seitens der Fifa unter Verletzung von Geschäftsprinzipien verhandelt worden ist. Die Fifa kann ein solches Verhalten ihrer eigenen Mitarbeiter nicht einfach hinnehmen", teilte die Fifa mit. (tso/dpa)

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