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Sport: Völker glaubt an Staffel-Gold Heute beginnen die Becken-Wettbewerbe

Die deutschen Schwimmer eröffnen heute ihre Medaillenjagd. Bei der WM in Barcelona stehen die ersten Beckenentscheidungen an.

Die deutschen Schwimmer eröffnen heute ihre Medaillenjagd. Bei der WM in Barcelona stehen die ersten Beckenentscheidungen an. Beispielsweise in den Staffelwettbewerben über 4 x 100 m Freistil bei den Frauen. „Ich glaube, dass wir unseren WMTitel von Fukuoka verteidigen können“, sagt Sandra Völker. Die 29 Jahre alte Hamburgerin will zusammen mit Antje Buschschulte, Petra Dallmann und Katrin Meißner nach Weltrekord und EM-Titel in Berlin diesmal auch ohne Superstar Franziska van Almsick die Nummer eins werden.

Die deutschen Männer gewannen in der Besetzung Lars Conrad, Stefan Herbst, Torsten Spanneberg und Sven Lodziewski bei der vorigen WM in Fukuoka Bronze. In Berlin wurden sie Europameister und nun hoffen sie in der katalanischen Stadt ebenfalls auf eine Medaille. Lodziewski ist in Barcelona nicht mehr dabei, Bundestrainer Manfred Thiesmann setzt auf Jens Thiele von der SG Hamburg und Thomas Rupprath, der allerdings heute auch noch Vorlauf und Halbfinale über 50 m Schmetterling schwimmen muss.

Der erste Eindruck im Palau Sant Jordi war negativ. „Das Wasser ist drei Grad zu kalt und die Luft-Temperatur zu niedrig“, kritisierte DSV-Teamchef Ralf Beckmann nach dem ersten Training der Nationalmannschaft in der 12 000 Zuschauer fassenden Halle.

Der Startschuss ertönt heute auch für Hannah Stockbauer. Die 21 Jahre alte Doppel-Weltmeisterin muss über 400 m Freistil ran. Auf ihren Hauptdistanzen peilt Stockbauer am Dienstag (1500 m Freistil) und dem darauf folgenden Samstag (800 m) Europarekorde an.

Den deutschen Wasserballern gelang mit dem 10:4 über Außenseiter China der zweite WM-Sieg. Nach dem 10:5 der Italiener über Griechenland belegt das deutsche Team Rang zwei der Gruppe C. „Ich habe den Spielern in der Mannschaftsbesprechung gesagt, sie sollen so agieren, dass der Puls nicht zu hoch gefahren wird. Das ist nicht gelungen. Aber wir sind zumindest Zwölfter, das ist ein Fortschritt gegenüber Fukuoka“, sagte Wasserball-Bundestrainer Hagen Stamm.

Beim Springen vom Dreimeterbrett belegte Europameisterin Ditte Kotzian vom Berliner SC im Finale nur Rang 10. Conny Schmalfuß, Vize-Weltmeisterin vom Einmeterbrett, schied im Halbfinale aus. Eine Enttäuschung war der Auftritt von Europameister Heiko Meyer. Im Turmspringen schied der 26-Jährige als 24. bereits im Vorkampf aus. Dagegen erreichte der 16 Jahre alte Debütant Tony Adam aus Dresden als 18. das Halbfinale.

Die Entscheidungen heute: Schwimmen: Einzel, 400 m Freistil der Männer und Frauen; Staffel, 4 x 100 m Freistil der Männer und Frauen; Springen: Synchronspringen der Frauen vom Dreimeterbrett; Synchronspringen der Männer vom Turm. Eurosport überträgt um 9.00 und 18.00 Uhr live, die ARD um 10.00 Uhr. Tsp

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