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Trainer Luke Reynolds (BR Volleys) beim Spiel der Volleyball Bundesliga zwischen den Berlin Recycling Volleys und SWD Powervolleys Düren.

© imago/Sebastian Wells

Volleyball: BR Volleys kämpfen und siegen gegen Düren

Die BR Volleys haben sich erfolgreich gegen die Vorrunden-Niederlage gegen Düren revanchiert - auch wenn sie wieder Mühe hatten.

Die Umarmung hatte er sich verdient: Pierre Pujol ließ sich euphorisch lachend in die Arme seiner Mitspieler sinken. Gerade hatte der Zuspieler mit einem beherzten Sprint und einen Hechtsprung in die Seitenbande einen Ball geholt. Außenangreifer Steven Marshall sprang darauf als Steller ein und spielte den geretteten Ball zu Diagonalangreifer Paul Carroll, der den Ball ins Feld der überforderten Dürener perlen ließ.

Genau diese Flexibilität im Zusammenspiel verhalf den BR Volleys zum 3:1(25:22, 25:23, 23:25, 25:19)-Sieg gegen Düren am Sonntagnachmittag vor 4365 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle. Pujol sollte im zweiten Satz erneut für die Teamkameraden einspringen und mit einem gewitzt geschmetterten Ball einen Punkt für die Volleys holen.

"Wir hatten viel Respekt vor Düren"

Damit machte er die anfänglichen Schwächen in der Annahme wett. Denn der Franzose und besonders sein serbischer Kollege Aleksandar Okolic hatten im ersten Satz häufiger das Nachsehen. Auch der ehemalige Dürener Georg Klein konnte nicht verhindern, dass die Gäste in Blocksituationen wortwörtlich die Oberhand hatten.

Überhaupt hatten die Mittelblocker Okolic und Vigrass in diesem Spiel zu kämpfen, während die Annahme meist beherzt zum Ball ging. Robert Kromm und Carroll überzeugten und auch Steven Marshall zeigte einige glänzende Schmetterbälle. Weniger souverän präsentierten sich die Angreifer bei den Angaben: Kromm und Marshall verspielten je vier und drei Angaben und vergaben dadurch unnötige Punkte. Deshalb und wegen der Probleme in Annahme und Block lagen die Volleys im zweiten Satz zeitweise bis zu drei Punkte zurück.

Insgesamt lieferten die Berliner aber ein gutes Spiel ab. Pujol jedenfalls strahlte auch noch nach dem Abpfiff: „Wir hatten viel Respekt vor Düren und sie haben gut gespielt – aber wir haben auch gut gespielt.”

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