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Volleyball-Bundesliga: Berlin Volleys gewinnen auch in Friedrichshafen

Auch der Rekordmeister kann die Berlin Volleys nicht stoppen: Die Mannschaft von Trainer Mark Lebedew gewinnt beim VfB Friedrichshafen mit 3:2 und bleibt ungeschlagen Bundesliga-Tabellenführer. Jetzt können sich die Berliner für kurze Zeit von den Strapazen der vergangenen Wochen erholen.

Die Berlin Volleys haben auch ihr letztes Spiel des Jahres in der Volleyball-Bundesliga gewonnen. Am Samstagabend setzte sich der Deutsche Meister beim Erzrivalen und Rekordmeister VfB Friedrichshafen mit 3:2 (25:17, 21:25, 28:30, 25:20, 15:13) durch und verteidigte mit dem zwölften Sieg im zwölften Saisonspiel seine Tabellenführung. Vor 3300 Zuschauern behielten die Berliner in der Schlussphase die Nerven und entschieden wie schon vor einer Woche gegen Vizemeister Haching ein Spiel gegen einen der größten Titelkonkurrenten für sich.
Allerdings mussten sich die Berliner in Friedrichshafen sehr lange mühen, bis der Sieg feststand. Für die Gastgeber galt es nämlich, in dieser Saison endlich einmal ein großes Spiel zu gewinnen. Zuvor hatte der VfB in der Liga in Haching und bei den Volleys jeweils verloren, war im Pokal an Düren gescheitert und auch in der Champions League in der Vorrunde ausgeschieden. „Diese Saison gibt es eine Tendenz, dass wir in wichtigen, entscheidenden Momenten nicht richtig reagieren“, hatte Trainer Stelian Moculescu vor dem Spiel gesagt. Er sollte mit seiner Vorahnung Recht behalten.
Die Berliner begannen nahezu fehlerlos und gewannen den ersten Satz deutlich mit 25:17. Angetrieben von ihren Fans kamen die heimstarken Friedrichshafener – vor der gestrigen Partie hatte der VfB alle seine Bundesliga-Heimspiele der Saison gewonnen und dabei nur zwei Sätze abgegeben – allerdings zurück. Bei den Volleys schlichen sich mehr Fehler ein, die Gastgeber gewannen den zweiten Satz mit 25:21 und konnten auch den hart umkämpften dritten Durchgang mit 30:28 für sich entscheiden. Dann aber schafften es die Friedrichshafener, wie von ihrem Trainer bereits befürchtet, nicht mehr, in der entscheidenden Phase die richtigen Entscheidungen zu treffen. Volleys-Trainer Mark Lebedew gelang es dagegen immer wieder, mit Auswechslungen frische Kräfte und neue Impulse ins Spiel zu bringen. Mit 25:20 ging der vierte Satz an die Berliner, die auch den Tiebreak für sich entscheiden konnten.
Nach den Strapazen der vergangenen Wochen durch die Doppelbelastung in Bundesliga und Champions League haben die Berliner nun ein paar Tage Pause. Nächster Gegner im neuen Jahr im Heimspiel am 6. Januar ist der CV Mitteldeutschland. Tsp

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