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Die Berliner (links Jan Zimmermann) kämpften sich noch einmal in die Partie.

© imago/ZUMA Press

Volleyball-Champions-League: BR Volleys siegen noch 3:2 in Maaseik

Nach einem 0:2-Rückstand drehen die BR Volleys auf und gewinnen das Champions-League-Vorrundenspiel beim Belgischen Meister noch.

Die BR Volleys haben nach zuletzt drei Niederlagen in Folge in der Champions League wieder gewonnen. Die Berliner siegten am Mittwochabend beim Belgischen Meister Maaseik mit 3:2 (22:25, 20:25, 31:29, 25:22, 15:13). Die Mannschaft von Trainer Cedric Enard hatte aber schon vor dieser vorletzten Gruppenpartie keine Chance mehr auf das Erreichen des Viertelfinales.

Weil der neue erste Zuspieler Sergej Grankin in der Champions League nicht spielberechtigt ist, begann Jan Zimmermann auf dieser Position. Außerdem vertraute Enard den Spielern, die auch zuletzt in Frankfurt gewonnen hatten. Die Berliner waren allerdings von Beginn an unter Druck, weil die Gastgeber stark aufschlugen (2:4). Erst nach ein paar guten Block-Aktionen lagen die Volleys zum ersten Mal mit zwei Punkten vorne (16:14). Danach schwächelten sie aber bei den eigenen Aufschlägen und verloren den Satz nach ein paar Unkonzentriertheiten knapp 22:25.

Plötzlich sind die Berliner wie verwandelt

Im zweiten Durchgang wackelten die Berliner mal wieder enorm. Ihnen unterliefen zahlreiche Fehler und sie fielen früh deutlich zurück (6:12). Enard reagierte und brachte Kapitän Sebastian Kühner für Zimmermann. Die Volleys kamen dann zwar noch einmal näher heran (19:21), mussten aber auch diesen Satz abgeben (20:25).

Danach zeigten sich die Berliner wie verwandelt. Mit überragenden Aufschlag-Serien von Samuel Tuia und Moritz Reichert erspielten sie sich einen komfortablen Vorsprung (14:7). Doch Maaseik kam Punkt für Punkt heran und plötzlich stand es 23:23. Nach einer Energieleistung gewannen die Volleys den Durchgang schließlich 31:29.

Ebenso kämpferisch agierte Enards Team im vierten Satz. Mit gutem Angriffsspiel und erfolgreichen Blocks holten sie sich auch diesen mit 25:22. So fiel die Entscheidung im Tie-Break und da zeigten sich die Berliner nervenstärker. Sie siegten 15:13 und konnten nach dieser Aufholjagd doch noch jubeln. (Tsp)

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