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Volleyball: Deutsche Frauen verpassen Finale

Fünf Wochen vor der Volleyball-Weltmeisterschaft hat die deutsche Frauen-Nationalmannschaft die Finalrunde beim Grand Prix verpasst.

Das Team von Bundestrainer Giovanni Guidetti unterlag Russland am Sonntag 0:3 (25:27, 24:26, 24:26). „Das Team hat heute gut gespielt, sich aber leider nicht belohnt“, sagte Guidetti. „Unser Problem heute, wie schon im gesamten Grand Prix, war unser Angriff. Uns fehlt es da an Kraft und Technik und an Höhe. Daran müssen wir jetzt extrem arbeiten.“

Tags zuvor hatte die Mannschaft gegen WM-Gruppengegner Italien bereits eine 2:0-Führung aus der Hand gegeben. Das Finale in Tokio findet nun ohne deutsche Beteiligung statt. „Wir haben nun einen knappen Monat, uns jetzt auf die WM vorzubereiten, und ich habe jetzt schon im Kopf, was wir da machen müssen. Uns erwartet hier sehr viel Arbeit“, sagte Guidetti.

Im russischen Kaliningrad war schon nach zwei Sätzen klar, dass die Auswahl des Deutschen Volleyball-Verbandes die Reise nach Japan verspielt hatte. Selbst bei einem 3:2-Erfolg wären die zwei Punkte nicht genug gewesen, um die USA (15 Zähler) noch von Rang vier der Tabelle zu verdrängen. Mit zwölf Punkten belegte Deutschland nach neun Spielen Rang zehn in Gruppe eins mit den zwölf stärksten Teams.

Besonders ärgerlich war aber schon die Niederlage am Samstag. 2:3 (25:22, 25:21, 18:25, 14:25, 12:15) hieß es gegen WM-Gastgeber Italien. „Schade, schade! Wir haben die ersten beiden Sätze nahezu perfekt gespielt und hatten das Match im Griff“, sagte Guidetti. „Das war wirklich sehr ärgerlich heute. Nach dem zweiten Satz hätten wir den Sack zumachen müssen und Italien nicht wieder ins Spiel zurück lassen dürfen“, haderte Spielführerin Margareta Kozuch.

Die Auswahl bereitet sich nun in Deutschland auf die WM vor. In einer Testspielreihe trifft die Nationalmannschaft vom 11. bis 13. September in Münster, Paderborn und Minden auf Belgien. (dpa)

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