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Sport: Vom Axel bis zum Toeloop

Sechs verschiedene Sprünge gibt es beim Eiskunstlauf, sie sind allerdings nicht einfach voneinander zu unterscheiden. Ein kurzer Überblick für alle, die in den kommenden Tagen bei der WM in Dortmund nicht völlig ratlos vor dem Fernseher sitzen wollen: Axel: Der schwierigste Sprung, aber am leichtesten zu erkennen.

Sechs verschiedene Sprünge gibt es beim Eiskunstlauf, sie sind allerdings nicht einfach voneinander zu unterscheiden. Ein kurzer Überblick für alle, die in den kommenden Tagen bei der WM in Dortmund nicht völlig ratlos vor dem Fernseher sitzen wollen:

Axel: Der schwierigste Sprung, aber am leichtesten zu erkennen. Nur der Axel wird aus der Vorwärtsbewegung gesprungen. Da der Läufer in der Rückwärtsbewegung landet, muss er in der Luft zusätzlich eine halbe Drehung absolvieren. In der Regel wird der Axel von links vorwärts abgesprungen und rechts rückwärts gelandet. Ein dreifacher Axel erfordert dementsprechend eine dreieinhalbfache Rotation.

Lutz: Der zweitschwierigste Sprung ist ebenfalls leicht zu erkennen. Der Läufer fährt lange rückwärts und hat dabei ein Bein nach hinten ausgestreckt. Der Absprung muss von der Außenkante der Kufe erfolgen.

Flip: Der Sprung ähnelt dem Lutz, nur wird beim Flip auf der Innenkante der Kufe abgesprungen. Der Läufer steht also beim Einhaken vor dem Sprung auf der Innenkante. Der winzige Unterschied zwischen Außen- und Innenkante ist selbst für Experten schwer zu erkennen.

Rittberger: Dieser Sprung wird in der Regel rückwärts auf dem rechten Bein angesetzt und abgesprungen. Die Landung erfolgt, in der Rückwärtsbewegung, ebenfalls auf dem rechten Bein. Der Rittberger ist relativ leicht zu erkennen, weil es der einzige Sprung ist, bei dem mit jenem Bein abgesprungen wird, auf dem auch die Landung erfolgt.

Salchow: Der Salchow wird in der Regel auf dem linken Fuß vorwärts mit einer halben Drehung zur Rückwärtsbewegung eingeleitet. Während der Läufer rückwärts auf der Innenkante steht, führt er das rechte Bein in einer Ausholbewegung um das Standbein, sodass er bereits in Vorwärtsbewegung blickt, wenn sein linker Absprungfuß das Eis verlässt.

Toeloop: Der Sprung beginnt in der Regel mit einer Drehung auf dem rechten Fuß zur Rückwärtsbewegung. Beim Absprung sticht der Läufer mit dem linken Fuß ins Eis, um so mit mehr Kraft abspringen zu können. Fast alle Läufer lernen als ersten Doppel- und Dreifachsprung den Toeloop. Denn bei keinem anderen Sprung rotiert der Läufer in der Luft so schnell wie hier. Der weltweit erste Vierfachsprung war zwangsläufig ein Toeloop. Tsp

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