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Sport: Von locker bis souverän

Mönchengladbach und Dortmund lassen sich im Pokal nicht narren - Freiburg beklagt Verletzte.

Berlin - Borussia Mönchengladbach hat drei Tage vor dem Hinspiel in den Champions-League-Play-offs die nächste Runde im DFB-Pokal erreicht. Der Erstligist setzte sich am Samstag bei Zweitligaabsteiger Alemannia Aachen mit 2:0 (0:0) durch. Vor 31 736 Zuschauern im Tivoli-Stadion erzielten Juan Arango (70. Minute) und Havard Nordtveit (90.+2) die Treffer für die Gäste, die am Dienstag auf Dynamo Kiew treffen.

„Das war nicht einfach. Aachen war gut organisiert, da war es schwer, die Lücke zu finden“, sagte der Gladbachs Trainer Lucien Favre. Aber seine Mannschaft habe die Ruhe bewahrt und nach dem Führungstreffer das Spiel kontrolliert. Bei hochsommerlichen Temperaturen um die 35 Grad boten die Gäste in ihrem ersten Saison-Pflichtspiel die stärkste Formation mit den drei prominentesten Neuzugängen Alvaro Dominguez, Granit Xhaka und Luuk de Jong auf. Trainer Favre setzte in de Jong und Igor de Camargo auf eine Doppelspitze, für Mike Hanke blieb zunächst nur die Bank.

Titelverteidiger Borussia Dortmund hat sich dagegen locker und lässig in die zweite Runde geschossen. Der Doublegewinner siegte im Schongang mit 3:0 (2:0) beim chancenlosen Viertligisten FC Oberneuland aus Bremen. Die Tore für den BVB schossen Marco Reus (10. Minute), Jakub Blaszczykowski (38.) und Ivan Perisic (67.) vor 19 325 Zuschauern im Bremer Weserstadion. Für das „Traumlos“ Dortmund (Oberneuland-Coach Peter Moussalli) waren die Amateure eigens ins große Weserstadion ausgewichen, da das heimische Stadion am Vinnenweg nur 5000 Zuschauer fasst. „Ich bin wirklich sehr zufrieden. Wir haben das hochseriös und top-professionell gemacht“, sagte Trainer Jürgen Klopp nach dem Spiel. Sportdirektor Michael Zorc fügte hinzu: „Heute ging es nur darum, eine Runde weiterzukommen. Das haben wir souverän erledigt.“

Teuer bezahlen musste der SC Freiburg seinen Erstrunden-Erfolg beim Regionalligisten SC Victoria aus Hamburg. Der Freiburger Trainer Christian Streich beklagte nach dem 2:1-Sieg eine Woche vor dem Bundesligastart in Mensur Mujdza (Verdacht auf Fußbruch) und Jan Rosenthal (Knieverletzung) zwei weitere verletzte Spieler. „So etwas ist für einen Klub wie unseren SC Freiburg natürlich eine Katastrophe. Das müssen wir nun versuchen zu kompensieren“, sagte Streich nach dem schwer erkämpften Sieg nach einer streckenweise kläglichen Vorstellung gegen die tapferen Amateure aus der Vierten Liga. Tsp/dpa

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