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Vor dem Spiel: Eisbären setzen auf Größe gegen Ingolstädter Härte

Nach vier Siegen in Folge hat Eisbären-Trainer Don Jackson wenig Grund zur Klage. Für das Spiel gegen Ingolstadt funktioniert er einen gelernten Verteidiger zum Stürmer um.

Die Situation hat sich entspannt bei den Eisbären. Vier Siege hintereinander, und das ganze Krisengeschwätz sei weggeblasen, findet Don Jackson. „Wir haben uns Konstanz erarbeitet“, sagt der Trainer. Zum Auswärtsspiel am Mittwoch beim ERC Ingolstadt (Beginn 19.30 Uhr) werde er daher an seiner Mannschaft auch nicht groß herumbasteln. „Die Reihen bleiben dieselben, und Dominik Bielke wird Stürmer spielen.“ Der gelernte Verteidiger passt in das Profil des einstigen Eishockey-Verteidigers Jackson. „Bielke ist groß und stark, und solche Spieler brauchen wir in Ingolstadt, weil deren Trainer Rich Chernomaz ja immer sehr, sehr hart spielen lässt.“

Der harte Chernomaz, in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) schon Meister mit Köln (2002) und Frankfurt (2004), hat seit seinem Einstieg als vermeintlicher Retter kurz nach Saisonbeginn bei den Bayern nicht das erreicht, was sein gutsituierter Klub erreichen wollte. „Die Situation ist für uns alle nicht befriedigend. Wir tun alles dafür, dies zu ändern“, sagte der Kanadier kürzlich. Während die Eisbären nun als Tabellendritter das Spitzenduo Wolfsburg und Düsseldorf angreifen, kämpfen die Ingolstädter als Zehnter um Anschluss an die oberen Plätze. Angesichts einiger Verletzter haben die Bayern bereits hektisch Spieler verpflichtet, gebessert hat sich aber wenig. Erschwerend kommt hinzu, dass der ERC an Thomas Greilinger, vergangene Saison immerhin Topscorer der DEL, wenig Freude hat. Greilinger, der erst vor zwei Wochen sein Comeback hatte, hat sich am Freitag erneut verletzt und fehlt wohl nach seinem Fingerbruch gegen die Eisbären.

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