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Vor Olympia: Proteste auch in Berlin angekündigt

Einen Tag vor Beginn der Olympischen Spiele in Peking wollen Vertreter ethnischer und religiöser Minderheiten am Donnerstag in Berlin gegen Menschenrechtsverletzungen in China protestieren.

Die Demonstranten wollten sich am Morgen um 10 Uhr vor der chinesischen Botschaft versammeln, um eine Petition und eine Unterschriftenliste zu übergeben, sagte eine Sprecherin der Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) am Mittwoch in Göttingen. Erwartet würden unter anderem Tibeter, Mongolen, Uiguren und Anhänger der umstrittenen religiösen Bewegung Falun Gong. Nach Angaben der Sprecherin hat die Botschaft den Termin für eine Übergabe der Petition bisher nicht bestätigt.

Die Teilnehmer der Protestkundgebung würden zum Teil in traditioneller Kleidung erwartet. Bei einer Pressekonferenz im Berliner Mauermuseum will zudem die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) über die Menschenrechtslage in China Auskunft geben. Auch hier werden unter anderem Vertreter der Uiguren und der Tibeter erwartet.

Am Abend um 18 Uhr will der Verein Tibet Initiative Deutschland nach eigenen Angaben vor dem Brandenburger Tor mit einem "Protestival" auf die "anhaltend schlechte Menschenrechtssituation in Tibet" aufmerksam machen. (ddp)

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