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NK Ljubljana - Hertha BSC

© dpa

Vorschau: Die Spitze ist breit und Hertha irgendwo dahinter

Die neue Saison in der Fußball-Bundesliga beginnt für Hertha BSC erst am Sonntag, mit dem Spiel bei Eintracht Frankfurt. Doch die Zielsetzung bei den Berlinern sei längst klar, sagt Dieter Hoeneß.

Die Spitze in der Liga sei breiter geworden, „hinter Bayern München hat sich ein großes Feld entwickelt, wo wir auch Anschluss finden wollen“, sagt der Manager. Das große Feld hinter den Bayern, wie groß ist es denn? Sehr groß, sagt Hoeneß und zählt auf. Werder Bremen natürlich, dann ein Stück dahinter Schalke und natürlich die Hamburger und Dortmund, Hannover, auch Wolfsburg und so weiter.

Und wo genau landet da Hertha? Da will sich Hoeneß nicht festlegen. Nicht mal von seinem immer wieder postulierten Saisonziel Uefa-Cup-Platz will der Manager sprechen.

Das ist clever. Häufig hat sich Hertha mit überzogenem Anspruchsdenken zur Lachnummer gemacht. Es sei ihm recht, sagt Hoeneß, dass sein Klub jetzt nicht allerorten auf der Rechnung stehe. „Die Erwartungshaltung ist zurückgenommen im Vergleich zur Vergangenheit.“ Von außen, wohlgemerkt.

Trainer Favre rechnet sich mehr aus als im Vorjahr

Insgeheim rechnet sich Trainer Lucien Favre in seiner zweiten Saison in Deutschland mehr aus als im Vorjahr. Sein Kader ist – anders als vor der vergangenen Saison – fast komplett und gut eingespielt, das wurde am Donnerstag beim Hinspiel in der zweiten Runde der Uefa-Cup-Qualifikation bei Interblock Ljubljana deutlich: Herthas 2:0 wurde zwar mehr erkämpft als erspielt, aber immerhin: die Berliner wirkten schon sehr gefestigt.

Daher wird Favre wohl in Frankfurt die Startformation vom Ljubljana- Spiel aufbieten – es sei denn, Raffael kann nicht und Rückkehrer Gojko Kacar kann spielen. Der Brasilianer zog sich in Slowenien eine leichte Blessur zu, der Serbe Kacar hingegen ist seit gestern aus nach seinem Olympia-Einsatz Peking zurück. „Bei Gojko müssen wir sehen, wie das mit seinem Jetlag ist“, sagt Favre.

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