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Sport: Vorsitzender von TeBe tritt zurück

Berlin - Tennis Borussia ist ohne Vorstandsvorsitzenden, am Freitag erklärte Peter Antony nach dreieinhalb Jahren in diesem Amt seinen Rücktritt. Sebastian Schütz, bisher Vorsitzender des Aufsichtsrats beim Fußball-Oberligisten, legte sein Amt ebenso nieder.

Berlin - Tennis Borussia ist ohne Vorstandsvorsitzenden, am Freitag erklärte Peter Antony nach dreieinhalb Jahren in diesem Amt seinen Rücktritt. Sebastian Schütz, bisher Vorsitzender des Aufsichtsrats beim Fußball-Oberligisten, legte sein Amt ebenso nieder. Die Mannschaft sei umgehend darüber informiert worden, sagte Klubsprecher Hagen Liebing. Jetzt müssten die Posten neu besetzt werden. Mit wem, das war gestern beim Berliner Traditionsklub aus Charlottenburg noch nicht das Thema. „Der Schritt von Herrn Antony kam für uns alle überraschend“, sagte Liebing.

Antony hat allerdings Gründe für seinen Rücktritt. „Wir haben hier eine Menge geschafft“, sagte er gestern. Aber es sei frustrierend, in einer Liga zu spielen, in der viele Klubs finanziell andere Möglichkeiten hätten als die Borussen. „Man muss sich da an brandenburgischen Vereinen abarbeiten, die besser gestellt sind.“ Das habe ihn aufgerieben, sagte Antony. Der Hotelier hatte den Plan verfolgt, TeBe wieder in die Regionalliga zu führen. Der Klub kalkulierte in dieser Saison mit einem Etat von 350 000 Euro, erfüllte aber die sportlichen Erwartungen lange Zeit nicht. Zwar spielten die Borussen nach der Winterpause erfolgreicher als zuvor, nach 19 Spielen liegen sie als Tabellendritter aber 14 Punkte hinter Oberliga-Tabellenführer Babelsberg – und nur der erste Platz berechtigt zum Aufstieg. cv

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