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Sport: Warmlaufen im Eisstadion

Eisbären siegen 4:2 in Hannover

Hannover. Was sich gestern im Mellendorfer Eisstadion abspielte, war aus Sicht der Fans der Scorpions wenig amüsant. Kein Wunder, dass ab Mitte der Partie zwischen Hannover und den Eisbären Pfiffe zu hören waren. Es war für die Berliner nicht mehr als ein Warmlaufen für das Spitzenspiel der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) am Dienstag, dann empfängt Hamburg die Eisbären. Die Scorpions demonstrierten eindrucksvoll, warum sie in höhere Tabellenregionen der DEL so schnell nicht vorstoßen werden: Die Eisbären kamen zu einem 4:2 (2:1, 2:0, 0:1)-Sieg und sind wieder Tabellenführer.

Dabei begann das Spiel ungünstig für die Berliner, nach 71 Sekunden überwand Fredrik Öberg Eisbären-Keeper Rich Parent. Doch nach Toren von David Roberts und Denis Pederson lagen die Eisbären vorn. Im zweiten Drittel lief es für sie gegen die emotionslosen Hannoveraner noch besser. Mark Beaufait erzielte nach einem Bauertrick das 3:1 für die Eisbären, und Verteidiger Frank Hördler schloss einen Alleingang mit seinem ersten Saisontor ab. Patrik Augusta schönte noch mit einem Treffer das Ergebnis aus Sicht der überforderten Hannoveraner.

Einziger trauriger Aspekt war für die Eisbären, dass sich Nils Antons am Knöchel verletzte. Der Stürmer musste im Krankenhaus behandelt werden. Eine Diagnose über die Schwere seiner Verletzung gab es gestern Abend noch nicht.

Helmut Anschütz

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