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Watzke: "Bayern-Dominanz nicht gut für Bundesliga"

Hans-Joachim Watzke, Geschäftsführer des Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund, warnt vor einer langfristigen Dominanz von Rekordmeister Bayern München.

„Der aktuelle Zustand tut der Bundesliga nicht gut“, sagte Watzke der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Dienstag). Watzke nimmt bei der Jagd auf die Bayern auch die weiteren Verfolger des enteilten Tabellenersten in die Pflicht. „Wir alle müssen daran arbeiten, näher an den Branchenführer heranzukommen. In Deutschland hat es leider kein Club geschafft, sich in den letzten 30, 40 Jahren eine ähnliche Plattform wie Bayern München aufzubauen.
In Spanien, England und Italien ist das anders“, meinte Watzke. In dieser Saison führt der FC Bayern, der bereits im Vorjahr souverän den Titel gewann, die Tabelle nach 22 Spieltagen mit 19 Punkten Vorsprung an. Watzke traut es allerdings dem VfL Wolfsburg zu, dem Spitzenreiter Paroli zu bieten: „Wenn sie wollen, können die Wolfsburger den Bayern durch ihre wirtschaftlichen Möglichkeiten auf die Pelle rücken.“ Bei einigen Konkurrenten befürchtet Watzke eine gewisse Resignation: „Die großen Vereine wie Dortmund, Schalke, Hamburg oder Stuttgart dürfen die Meisterschaft aber auf lange Sicht nicht aus den Augen verlieren. Der ein oder andere Club hat mit diesem Thema wohl schon für lange Zeit abgeschlossen.“ (dpa)

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