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Lukas Podolski und der Geißbock. Im Herzen nimmt er ihn mit nach London.

© dpa

Wechsel von Köln zu Arsenal: Podolski spricht schon von Rückkehr

Lukas Podolski verlässt den 1. FC Köln am Saisonende. Offiziell verabschiedete er sich am Mittwoch - dabei hat er noch eine Mission mit seinem Herzensverein zu erfüllen.

Mit einem Schuss Wehmut, aber auch mit großen persönlichen Erwartungen nimmt Fußball-Nationalspieler Lukas Podolski die Herausforderung FC Arsenal in Angriff. „Viele haben mir zu diesem Schritt gratuliert. Ich traue ihn mir zu und bin mir sicher, dass ich mich bei Arsenal durchsetzen werde“, sagte Podolski am Mittwoch bei einer Pressekonferenz in Köln. Dabei versprühte „Poldi“ auffällig gute Laune, lächelte häufig. Er nannte den Londoner Traditionsclub „eine große Nummer“ und glaubt, auf der Karriereleiter den „richtigen Weg“ eingeschlagen zu haben. „Ziel muss sein, in den nächsten Jahren Titel zu holen“, sagte der Rheinländer, der seinen Stammclub nach 2006 zum zweiten Mal verlässt und einen Schritt nach vorn erhofft.

„Das war keine Entscheidung gegen den FC, sondern für den FC Arsenal“, sagte der 26 Jahre alte Stürmer, der beim Top-Club aus der Premier League einen Vierjahresvertrag erhält und zwölf Millionen Euro Ablöse kosten soll. Dass er sich wie in den drei Jahren beim FC Bayern München nicht durchsetzen könnte, erwartet er nicht. Im Gegenteil: „Ich bin reifer. Außerdem passt der Club gut zu mir. Arsenal hat einen sehr guten Trainer, ein gutes Umfeld, spielt guten Fußball, hat ein tolles Stadion und tolle Fans.“

Vor dem Wechsel auf die Insel will Podolski mit seinem 1. FC Köln, für den er seit dem zehnten Lebensjahr die Stiefel schnürt, noch den Bundesliga-Verbleib sichern. „Klar ist das mein Ziel, aber es ist das Ziel aller Kölner Spieler“, betonte der Angreifer vor dem richtungsweisenden Match gegen München. „Wir müssen gucken, dass wir am Samstag die Bayern schlagen und dann die zwei Relegationsspiele so bestreiten, dass wir drinbleiben“, sagte Podolski - und dachte schon ein paar Jahre weiter: “Klar, kann ich mir eine Rückkehr immer wieder vorstellen. Der FC ist und bleibt mein Verein, das wird immer so sein." Deshalb sei für ihn auch klar gewesen, dass er nicht innerhalb der Bundesliga wechseln würde. "Der FC liegt mir so am Herzen, dass ich das nicht verkraftet hätte, auch den Fans gegenüber nicht". (dpa/Tsp)

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