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Weitsprung: Bianca Kappler fehlen neun Zentimeter zu Bronze

„Ich brauche noch fünf Minuten, bis mir bewusst ist, was für eine großartige Leistung ich abgeliefert habe“, sagte Bianca Kappler. Mit ihrem fünften Platz im Weitsprung war sie hochzufrieden, auch wenn sie nach ihren 6,81 Metern gleich zum Auftakt gerne noch was draufgelegt hätte.

„Ich brauche noch fünf Minuten, bis mir bewusst ist, was für eine großartige Leistung ich abgeliefert habe“, sagte Bianca Kappler. Mit ihrem fünften Platz im Weitsprung war sie hochzufrieden, auch wenn sie nach ihren 6,81 Metern gleich zum Auftakt gerne noch was draufgelegt hätte. Neun Zentimeter fehlten am Ende zu Bronze. „Ich habe im ersten Versuch das Optimale rausgeholt. Da hofft man natürlich, dass da noch was kommt.“

Allerdings kämpften die Weitspringerinnen um die Weltmeisterin Tatjana Lebedewa aus Russland mit schwierigen Bedingungen. „Der Wettkampf ist ein Windspiel gewesen, mal kam er von vorne, mal von hinten“, sagte Kapplers Trainer Ulrich Knapp. Dennoch hatte die 30-jährige Kappler ihr Ziel erreicht: „Ich will mich bei Weiten von 6,70 bis 6,80 Metern stabilisieren. Die Springerinnen, die sich konstant zwischen 6,70 und 6,80 Metern bewegen, gehören heute zur Weltklasse.“ Vor ihrer Babypause 2006 lag Kapplers Bestweite bei 6,71 – jetzt hat sie einen Sprung nach vorne gemacht. Während einer Schwangerschaft, erklärte Kappler, hat der Körper einer Leistungssportlerin die Möglichkeit zu regenerieren. Außerdem sei sie drei Kilo leichter geworden, ohne dass sie weniger essen würde: „Und ich bin belastbarer geworden.“ dpa

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