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Nadine Krause

© dpa

Weltmeisterschaft 2007: Handballerinnen wollen trotz schwerer Vorrundengruppe WM-Medaille

Das Los hat entschieden. Die Vorrundengruppe der deutschen Handballerinnen bei der Weltmeisterschaft in Frankreich hätte schwerer nicht sein können. Doch das Ziel ist klar: eine WM-Medaille und ein Ticket nach Peking 2008.

Die deutschen Handball-Frauen wollen trotz einer schweren Vorrundengruppe bei der Weltmeisterschaft in Frankreich vom 2. bis 16. Dezember nach einer Medaille greifen. Die Auswahl des Deutschen Handball-Bundes (DHB) trifft in der Vorrundengruppe F auf Südkorea, die Ukraine, die in der Qualifikation Olympiasieger Dänemark ausschaltete, und Paraguay. Das ergab die Auslosung in Paris. "Es sind schwere, aber machbare Gegner. Wenn man ins Halbfinale einziehen will, muss man jeden schlagen, und das können wir schaffen", sagte die als erste Deutsche zur Welthandballerin des Jahres gekürte Nationalspielerin Nadine Krause.

Ähnlich sieht es DHB-Vizepräsident Reiner Witte, der in Paris dabei war: "Schwerer hätte es in der Vorrunde nicht kommen können. Aber ich gehe davon aus, dass die Mannschaft das schafft." Nur die beiden erstplatzierten Mannschaften der sechs Vorrundengruppen ziehen in die Hauptrunde ein. Dort würden die Deutschen im Falle des Weiterkommens den drei Topfavoriten, Gastgeber Frankreich, Titelverteidiger Russland sowie Europameister Norwegen vorerst aus dem Weg gehen und könnten auf Vize-Weltmeister Rumänien, Ungarn, China oder Polen treffen.

"Wir wollen ins Halbfinale"

"Wir müssen die Auslosung nehmen, wie sie ist. Es hätte einfacher sein können, aber wir werden uns gezielt auf die drei Gegner vorbereiten. An potenzielle Konkurrenten aus der Hauptrunde denke ich noch nicht", sagte Bundestrainer Armin Emrich, dessen Mannschaft bei der Europameisterschaft 2006 in Schweden als Vierter nur knapp an einer Medaille vorbei geschrammt war.

Nur der Weltmeister qualifiziert sich direkt für die Olympischen Spiele in Peking. Die drei übrigen Halbfinalisten sind allerdings Gastgeber der drei vorolympischen Qualifikationsturniere im März 2008. Die beiden jeweils bestplatzierten Mannschaften dieser Turniere haben dann ebenfalls die Fahrkarte nach Peking in der Tasche. "Wir wollen ins Halbfinale und uns auch für Olympia qualifizieren. Da muss man sich eben auch gegen solche Konkurrenz schon in der Vorrunde durchsetzen", erklärte Spielmacherin Maren Baumbach, die mit der DHB-Auswahl bei der letzten WM 2005 in Russland Rang fünf belegt hatte. (mit dpa)

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