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Überraschung. Viktoria Huse jubelt mit Anne Schröder über den Erfolg gegen Argentinien.

© Tim Ireland/dpa

Weltmeisterschaft in England: Hockey-Frauen reicht ein Punkt fürs Viertelfinale

Durch einen 3:2-Sieg gegen WM-Mitfavorit Argentinien haben die Deutschen gute Chancen auf den Gruppensieg. Vor allem dank der starken Torfrau.

Doppeltorschützin Charlotte Stapenhorst und Torfrau Julia Ciupka haben dafür gesorgt, dass Deutschlands Hockey-Damen bei der Weltmeisterschaft in London ihr erstes Etappenziel schon früh erreicht haben. Nach Siegen über Außenseiter Südafrika (3:1) und Mitfavorit Argentinien (3:2) ist die Achtelfinal-Teilnahme sicher. Mehr noch: Ein Punkt im Gruppenfinale am Samstag (13 Uhr) gegen Spanien reicht, um die nach dem neuen WM-Modus in der nächsten Runde anstehenden Überkreuzspiele der Gruppen-Zweiten und -Dritten zu überspringen und sogar direkt ins WM-Viertelfinale einzuziehen.

Die Spanierinnen wahrten am Donnerstag allerdings ihre Chancen, indem sie Südafrika deutlich mit 7:1 (2:0) abfertigten. „Die Mädels dürfen den Erfolg eine Nacht genießen, dann schließen wir das Kapitel ab und es gilt nur noch die Vorbereitung auf Spanien“, sagte Bundestrainer Xavier Reckinger nach dem unerwarteten Coup über den Weltranglisten-Dritten. Besonders freute den Coach „die gute Erkenntnis, dass die Argentinierinnen Angst vor uns hatten.“ Der Belgier erkannte aber auch noch Steigerungspotenzial.

Bundestrainer bemängelt Strafecken

Wie schon zum Auftakt gegen Südafrika (2) wurde auch gegen Argentinien (4) keine der insgesamt sechs Strafecken verwertet. „Unsere Maxime lautet: Vom Kampf ins Können! Wenn jetzt unsere Ecke noch besser wird, kann es noch weiter bergauf gehen“, glaubt der Bundestrainer. „Wir haben eine „fantastische erste Halbzeit gespielt“, meinte Spielführerin Janne Müller-Wieland zurecht.

Doch nach Toren der starken Hamburgerin Stapenhorst (2) und der Kölnerin Hannah Gablac geriet der Erfolg des DHB-Teams im Lee Valley Hockey Centre noch in Gefahr. Letztlich war es der überragenden Torfrau Julia Ciupka zu verdanken, dass es beim Sieg über den Champions-Trophy-Sieger blieb. (dpa)

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