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Werder Bremen gegen Tottenham: Lebenselixier Champions League

Sechs Champions-League-Teilnahmen in sieben Jahren: Werder Bremen hat sich international etabliert. Das Ziel für diese Saison lautet, international zu überwintern. Gegen den Premier-League-Klub Tottenham Hotspur sollen die ersten Punkte her.

Die internationalen Erfolge von Werder Bremen in der jüngeren Vergangenheit werden oft ein wenig unterschätzt. Doch mit nunmehr sechs Champions League-Teilnahmen in sieben Jahren und dank des Erreichens eines Uefa-Cup-Halbfinales (2007) und -Finals (2009) besitzen die Bremer den elftbesten Uefa-Klub-Koeffizienten in Europa – und damit sogar einen höheren als Real Madrid. Und nach dem FC Bayern sammelte der SV Werder die meisten Punkte zur Fünfjahreswertung für die Bundesliga, obgleich die Rahmenbedingungen an anderen Standorten ungleich besser sind.

Sportlich und wirtschaftlich bildet die Champions League für die Bremer in ihrer aktuellen Ausprägung eine Art Lebenselixier. „Hätten wir auf die Einnahmen, die uns das Weiterkommen garantiert, verzichten müssen, hätte uns das in unserer Entwicklung zurückgeworfen“, sagt der Vorstandschef Klaus Allofs. „Es ist eine besondere Leistung, dass wir uns auf diesem Niveau wieder messen dürfen“, ergänzt Trainer Thomas Schaaf. Im ersten Gruppenspiel darf sich Werder Bremen am Dienstag zu Hause mit Tottenham Hotspur messen (20.45 Uhr, live bei Sky).

Die Zielvorgabe lautet diesmal in der Gruppe A mit Titelverteidiger Inter Mailand und Außenseiter Twente Enschede, international zu überwintern (also für das Weiterspielen in der Europa League mindestens Dritter zu werden). Um Tottenham, das vor allem in der Offensive stark ist, in Schach zu halten, muss Bremens Notabwehr ohne die verletzten Naldo und Per Mertesacker ähnlich gut agieren wie beim 0:0 am Samstag in München.

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