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Werder: Bremen holt Argentinier Franco di Santo

Werder Bremen holt den Argentinier di Santo aus der englischen Premier League. Geschäftsführer Eichin kündigt noch einige Abgänge an. Ein Kandidat ist Angreifer Akpala. Ob weitere Spieler kommen, ist noch nicht klar, aber wahrscheinlich.

Der argentinische Nationalstürmer Franco Matias di Santo wechselt in die Fußball-Bundesliga zu Werder Bremen. Der 24-Jährige mit italienischem Pass kommt ablösefrei von Wigan Athletic aus der englischen Premier League. Er erhält bei Werder einen Dreijahresvertrag und soll am Donnerstag vorgestellt werden. „Wir waren auf der Suche nach Qualität und die haben wir gefunden“, sagte Geschäftsführer Thomas Eichin am Mittwoch.

Für den Premier-League-Absteiger Wigan schoss die Santo in der abgelaufenen Saison in 35 Spielen fünf Tore. In England war der Argentinier zudem für den FC Chelsea und die Blackburn Rovers aktiv. „Er hat Erfahrung, aber er hat auch noch genug Entwicklungspotenzial, um einen großen Schritt nach vorn zu machen. Er möchte mit Argentinien zur WM 2014 und wir würden uns freuen, wenn er in Bremen so auf sich aufmerksam macht, dass er das Ziel erreicht“, sagte Eichin über den dreimaligen Nationalspieler.

Die Verpflichtung di Santos dürfte den Abgang von Ersatzstürmer Joseph Akpala zur Folge haben. Der Nigerianer war erst vor einem Jahr vom FC Brügge gekommen, konnte sich in Bremen jedoch nicht durchsetzen. Unabhängig von der Personalie Akpalas kündigte Eichin an, „den großen Kader“ bis zum Ende der Transferfrist noch verkleinern zu wollen: „Wir werden den ein oder anderen noch ausleihen. Da wird sich noch etwas tun.“ Ob di Santo der letzte Zugang der Bremer in diesem Sommer ist, ließ Eichin offen. „Wir haben den gewünschten robusten Stürmer gefunden und pusten jetzt erstmal durch. Danach sortieren wir uns neu“, sagte der Ex-Profi. Laut Medienberichten ist Werder noch auf der Suche nach einem Linksverteidiger.

Die Bremer waren am Samstag mit einem 1:0 beim Aufsteiger Eintracht Braunschweig in die Saison gestartet, hatten dabei aber deutliche Schwächen offenbart. (dpa)

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