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Werder Bremen: Mit breiter Brust nach Sofia

Fußball-Bundesligist Werder Bremen tritt nach der 6:1-Gala beim FSV Mainz 05 heute Abend mit einer gehörigen Portion Selbstbewusstsein zur Champions-League-Partie bei Lewski Sofia an.

Sofia - Will Werder sich in der schweren Gruppe A die Chancen auf das Erreichen des Achtelfinals erhalten, ist ein Sieg beim bulgarischen Meister Pflicht.

Dabei schielt Werder mit einem Auge nach Barcelona, wo man aufgrund der Tabellenkonstellation dem FC Chelsea die Daumen drücken wird. Denn würden die Londoner um den deutschen Nationalspieler Michael Ballack zumindest ein Unentschieden erreichen und Werder zeitgleich bei Lewski gewinnen, wäre der Sprung an Barca vorbei auf den anvisierten zweiten Rang die Folge.

Dass der eigene Teil dazu beigetragen wird, davon geht Werder fest aus. Seit dem Hinspiel, das Werder mit 2:0 ungefährdet für sich entschieden hatte, ist die Mannschaft deutlich stabiler geworden und spielte zuletzt in erfreulicher Regelmäßigkeit groß auf. Lewski hingegen konnte zuletzt beim 1:1-Remis in Warna nur wenig überzeugen und muss gegen Werder zwingend gewinnen. Sollte wie bei den bisherigen Champions-League-Auftritten verloren werden, wäre auch Platz drei und damit die Teilnahme am Uefa-Cup nicht mehr zu realisieren.

Zudem plagen die Bulgaren Verletzungssorgen im Offensivbereich. Neben Georgi Ivanov muss wohl auch Sturmkollege Valeri Domovchijski passen. Werder-Coach Thomas Schaaf muss zwar weiterhin Christian Schulz und Tim Borowski ersetzen, kann aber auf jene Elf zurückgreifen, die sich in den vergangenen beiden Ligapartien in Mainz und gegen Bayern München (3:1) eingespielt hat und dabei mit spektakulärem Offensivfußball beeindruckte. Lewski-Coach Stanimir Stoilov war Augenzeuge in Mainz und wird sich so seine Gedanken machen. (tso/ddp)

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